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KulturForum Europa brachte drei Beiträge aus dem Westen zum 8. Arad Undergroundfestival/Rumänien

19.05.201008:21 UhrKunst & Kultur
Bild: KulturForum Europa brachte drei Beiträge aus dem Westen zum 8. Arad Undergroundfestival/Rumänien
Foto: Doru Wilhelm Gombes: 50/50 Tanzprojekt Folkwang Institut, Essen
Foto: Doru Wilhelm Gombes: 50/50 Tanzprojekt Folkwang Institut, Essen

(openPR) Rumänien ist mehr ...
Unter diesem Slogan schafft das KulturForum Europa mit Sitz bei Aachen in NRW seit 3 Jahren Begegnungen in und mit Rumänien und seinen Bürgern, vor allem über Kulturveranstaltungen, die den gemeinsamen europäischen Gedanken von Demokratie, offener Gesellschaft und Diversity suchen, nutzen, leben wollen.
Rumänien ist mehr ...
als das gängige Negativimage, das sich in den Medien bestens verkauft: Verbrechen, Prostitution, Zigeunertum, Straßenkinder lassen sich in bare Münze umwandeln. Dagegen setzt das KFE auf persönliche Begegnung in Rumänien, den direkten Kontakt zu rumänischen Bürgern und die Vorstellung seiner kulturellen Errungenschaften, besonders die zeitgenössischen im Bereich bildender und darstellender Kunst.
Rumänien ist mehr ...
als korrupte Politik, klerikal geschürter Aberglaube und Ausgrenzung von etnischen und sexuellen Minderheiten.

Zur 8. Ausgabe des Undergroundfestivals in Arad, einer mittelgroßen Stadt (200.000 E.) im Westen Rumäniens, in der vielvölker Region Banat, hatte das KulturForum Europa die italienischen "Wilden" des zeitgenössichens Theaters ricci/forte (Rom), eine Produktion des Deutsch-Ungarn Kristóf Szabó (Köln) und 50/50, ein Tanzprojekt aus Nordrhein-Westfalen beigesteuert.

Letzteres setzte sich zusammen aus fünf Tänzern aus Malaisia, Mexiko, Kolumbien, Argentinien und Chile, die zur Zeit an der Folkwang Universität Essen ihr Studium vorantreiben. Die jungen Tänzer hatten sich zu einem "Diversity-Tanzprojekt" zusammen gefunden, das der Kolumbianer William Sanchez eigens für den Festivalanlass choreographierte, ein ganz spezieller, deutscher Beitrag aus Essen, der Kulturhauptstadt Europa 2010, zum Underground Festival in Rumänien.

50/50 zeigte in einer 45 minütigen Traumsequenz die alltägliche Begegnung von Menschen (hier Männern), die zueinander finden, kontakten und sich wieder verlieren. Endlich gelingt es zweien beieinander zu bleiben. Nach einem einem Schluss-Pas de Deux werden sie schließlich zwei Männer durch ein langes Band für immer verbunden.
"Körperlichkeit, besonders männliche, als alltäglich oder im alltäglichen Kontext darzustellen, ist eher ein Wagnis in einem Land, in dem so viele Menschen sich zu Homophobie bekennen; aber unsere Arbeit zählte, und die wurde vom Festival-Publikum mit Begeisterung aufgenommen", so William Sanchez. "Von Seiten des KulturForum Europa erhielt ich die Bitte, diese Choreographie eigens für das Festival zu erstellen. Wir sind stolz, dass wir, ein Asiate und fünf Südamerikaner die deutschen Kulturbotschafter für zeitgenössischen Tanz beim Undergroundfestival in Rumänien sein durften", so Sanchez weiter.

Festivalchef Ovidiu Balint äußerste sich ähnlich begeistert. Seiner Meinung nach war das Festival 2010, das einzige seiner Art in ganz Rumänien, die intenivste Undergroud-Ausgabe und stand auf einem sehr hohen Level. "Die breite Mischung rumänischer und internationaler Beiträge, darunter Italien, Spanien, Ungarn, Deutschland, USA, Frankreich, England, Polen und Finnland, gaben dem Ganzen eine ungeheure Spannung, zum einen für das Publikum und andererseits für die Teilnehmer, miteinander in Kontakt zu treten. Das sehr anspruchsvolle künstlerische Niveau, das immer wieder durch die rumänischen Besucher und die ausländischen Gäste bestätigt wurde, ist für uns Anreiz, in genau dieser Richtung weiter zu arbeiten", so Balint weiter.

Kristóf Zsabós Theaterprojekt wartete mit einem internationale Ensemble und Künstlern aus den verschiedenen Disziplinen der Kunst auf.
"Glück",ein spartenübergreifendes, intermediales Zweipersonenstück mit Texten in deutscher Sprache, Bewegungstheater, Modern Dance, Animationsfilmen, Gesang (live), New Jazz und elektronischer Musik. Die beteiligten Künstler kamen aus Ungarn, Frankreich und Deutschland. Kristó Szabós "GLÜCK" war abstrakt und dem No Theater verwandt inszeniert, so wie in allen seinen Arbeiten fürs Theater üblich.

ricci/forte hatten mit "Troja's Discount" einen Teil der antiken Änäis in den Götterhimmel eines Discountmarkts verlegt, in dem den neuen Göttern gefröhnt und geopfert wurde. Ein radikaler Bruch mit den Konventionen unserer Gesellschaft, indem das italienische Theaterduo die Realität aus dem Alltag herausgeschnitten, komprimiert und überhöht formatiert wieder zurück gegeben hatte. Geschichte wiederholt sich. Die Protagonisten der Antike leben in unserer Gesellschaft, in einem jedem von uns, oder es sind sogar wir, die Zuschauer, deren Abbild wir durch die ricci/forte Brille auf der Bühne vorgeführt bekommen. Wirklichkeitsnah, lebensecht, brutal und dennoch, nur für einen kleinen Augenblick, von einem zärtlichen Glückszauber umhüllt.

Manche Teilnehmer kannten die Besucher aus der Vergangenheit. Sie waren beim Publikum so beliebt, dass bereits im Vorfeld die Tickets ausverkauft waren. Die Neugierde auf spektakulären Underground übertraf teilweise die Platzkapazitäten, so dass manch einer auf 2011 vertröstet werden musste. Zum gefeierten Abschluss des Festivals gehörte, neben der Dan Puric Company aus Bukarest, das frisch freche Musical "Supermarkt" von Theo Herghelegiu. Ein wunderderbar "handgemachtes" Stück, das demnächst durch das KulturForum Europa in Westeuropa vorgestellt werden soll. (www.undergroundfestival.ro)

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