(openPR) Neues „Haus zum Entdecken“ im Freilichtmuseum Glentleiten öffnet am Internationalen Museumstag am 16. Mai seine Pforten
Großweil, 12. Mai 2010 – „Museen für ein gesellschaftliches Miteinander“ ist das Motto des internationalen Museumstags am kommenden Sonntag, den 16. Mai. Das Freilichtmuseum Glentleiten stellt an diesem Tag eine besondere Attraktion für Familien, Schulklassen und Kindergärten vor: Das „Haus zum Entdecken“ im „Mirzn-Häusl“ öffnet seine Pforten! Vor allem junge Museumsbesucher sind eingeladen, sich auf eine Zeitreise zu begeben und das Leben in einem Kleinanwesen aus Grünwald vor rund hundert Jahren aktiv zu erforschen. Die spannungsreiche Spurensuche wird begleitet von „Lieserl, der Museumsmaus“ und führt die Kinder durch das Haus. An acht Entdeckerstationen sind verschiedene Rätsel zu lösen.
Mit dem Gewinncode lässt sich der Tresor im Haus knacken.
Wie wohnten die Menschen im letzten Jahrhundert – ohne Strom und fließendes Wasser? Wieviele Generationen lebten damals unter einem Dach? Wie heizten sie ihre Wohnräume? Wie wurde die Stube beleuchtet? Welche Lebensmittel wurden im Vorratsschrank aufbewahrt? Das diesjährige Jahresthema des Freilichtmuseums - „Entdecker gesucht“ - ist im Mirzn wörtlich zu nehmen: Auf spielerische Art und Weise möchte das neue Vermittlungskonzept Kinder für die Alltagsgeschichte begeistern und sie zum selbständigen Entdecken von Fragen rund um das Leben und Wohnen ihrer Vorfahren anregen. Jeden Samstag von 13.00 bis 16.00 Uhr wird zusätzlich ein Mitmachprogramm angeboten.
Wer löst das Rätsel?
Die verschiedenen Rätsel-Stationen führen wie ein roter Faden von der Kuchl in die Stube und zur Schlafkammer, bis in den Stall und auf die Tenne. Im Mirzn dürfen die Kinder ausnahmsweise alles berühren und nach Belieben ausprobieren: So animiert die Station in der Schlafkammer zum Probeliegen auf der Matratze aus Stroh. Auch einmal im Schrank stöbern und nach historischen Vorlagen geschneiderte Kinderkleidung anprobieren oder in die Hand nehmen, ist hier erlaubt. Was ist in der Korntruhe versteckt? Mit Hilfe einer Taschenlampe kommen die Kinder dem Geheimnis auf die Spur! An der Hörstation im Stall schließlich können sie erraten, welche Tiere früher dort lebten und der heute dort lebenden kleinen Ziegenfamilie einen Besuch abstatten.
Auf Spurensuche im museumspädagogischen Projekthaus
Das museumspädagogische Projekthaus regt vor allem Kinder an, sich auf Spurensuche zu begeben und mit Hilfe von Gegenständen und Tätigkeiten das Leben vor 100 Jahren selbst aktiv zu erforschen. Neben spielerischen Mitmachprogrammen soll die Entdeckertour zugleich zum Nachdenken anregen und für bestimmte Themen sensibilisieren, wie etwa der Umgang mit der Ressource Wasser oder der Luxus Wohnraum und Kleidung - im Vergleich damals und heute.
„Im Rahmen des Projektes können Kinder bis 12 Jahre Aspekte des Alltagslebens vor 100 Jahren kennen lernen und zu Themen wie Kindheit, Kleidung oder Stallarbeit forschen, die eng mit den Räumen des Hofes verknüpft sind. Das Leben, Wohnen und Wirtschaften um die Jahrhundertwende im Haus Mirzn soll ihnen Impulse geben, sich näher mit der eigenen Geschichte und den Lebensbedingungen heute zu beschäftigen“, erklärt Museumspädagogin Beate Lohner.












