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Masdar City am Scheitern?

08.03.201011:34 UhrIndustrie, Bau & Immobilien

(openPR) In Abu Dhabi soll derzeit ein Jahrhundertprojekt verwirklicht werden, das es bislang auf der Welt noch nicht gegeben hat.

Einzigartig soll sie sein, die Stadt aus 1000 und 1 Nacht. Vollkommen umweltfreundlich und emissionsfrei soll die Wunderstadt mit dem Namen „Masdar City“ sein und bei ihrer Fertigstellung rund 50.000 Menschen eine Heimat geben. Zudem werden rund 1.500 Firmen in Masdar City angesiedelt sein.



Die benötigte Energie, welche die Menschen und die Firmen zum Bestehen brauchen, wird ausschließlich aus erneuerbaren Ressourcen bezogen. Die gesamten Vorrichtungen für den Klimaschutz sollen rund 22 Milliarden US-Dollar kosten.

Nun scheint es jedoch erhebliche interne Probleme zu geben: Das Masdar Projekt muss jetzt auf zwei wichtige Personen verzichten. Der Chef von Masdar Energie, ZiadTassabehji, und der Chef der Masdar Immobilienentwicklung, Khaled Awad, haben ihren Job an den Nagel gehängt und Masdar den Rücken gekehrt. Angeblich haben die Entscheidungen der Herren niemanden überrascht, die Entschlüsse standen anscheinend schon seit einiger Zeit fest.
Das Unternehmen Masdar äußerte sich über die jüngsten Entwicklungen wie folgt: „Die Stabübergabe von Awad und Tassabehji zu ihren Nachfolgern wurde schrittweise vollzogen und wurde über einen Teitraum von fünf Monaten koordiniert. In schnell wachsenden Unternehmen ist es normal, dass die Belegschaft wechselt. Die Leute kommen und gehen; wir kommen sehr gute mit dem Wechsel klar.“

Nun zieht Sultan al Jaber, Chef des Masdar-Projekts, die Notbremse. Al Jaber hat eine Bedenkpause angeordnet, man müsse die Realisierung des Unterfangens in Hinsicht auf die Finanzen überdenken. Hierzu äußerte sich das Unternehmen folgendermaßen: „Alle Projekte und erst recht visionäre wie Masdar erfordern eine ständige Überprüfung. […] Der Weg ist sehr weit. Beobachter sollten damit rechnen, dass Masdar weitere Änderungen und Anpassungen an Projekten, Zeitplänen und anderen Plänen vornehmen wird. Wir wollen damit sicherstellen, dass Masdar die wirksamsten Energielösungen für die Zukunft liefert.“

Zu Masdar City: Einen großen Teil der erneuerbaren Energien machen modernste Sonnenkollektoren aus. Die dünnen Kollektoren werden einem Schutzschild gleichend direkt in die Fassade und an die Hausdächer angebracht. Diese Integration von Fassaden und Kollektoren ist neu und soll die ansonsten geläufige Bauweise mit den üblichen Materialien ersetzen. Eine intelligent konzipierte Sensorentechnik wird den Verbrauch an Energie messen und demensprechend neue Energie aufbereiten und liefern. Ausgefeilte Kombinationen von Grünfläche, Straßen- und Gebäudebereichen sollen zusätzlich Energie sparen, für Kühlung sorgen und für eine gesunde Zirkulation sorgen.

Autos im üblichen Sinne wird man in Masdar City vergeblich suchen. Sie werden durch strombetriebene Fahrzeuge ersetzt, welche den Ausstoß der schädlichen Abgase noch weiter vermindern sollen. Die Elektrofahrzeuge sind führerlos und werden voraussichtlich auf Magnetschwebebahnen fahren. Zudem sollen auch umweltfreundliche Züge die Bewohner der Stadt von A nach B bringen.
Auch für das Trinkwasser-Problem mitten in der Wüste haben die Tüftler eine wunderbare Lösung gefunden: Eine riesige Entsalzungsanlage soll die 50.000 Einwohner mit genügend Trink- und Nutzwasser versorgen.

Masdar City wird überdies der Forschung für neuartige Energien dienen. Die umweltfreundliche Stadt soll quasi als Prototyp an den Start gehen. Bei einer positiven Entwicklung von Masdar City sollen noch weitere emissionsfreie Städte dieser Art weltweit folgen. Masdar City sollte eingentlich 2015 zum Einzug fertig gestellt sein. Ob dieser Zeitplan allerdings eingehalten werden kann, ist fraglich.

Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.

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