(openPR) Wenn Kinder unter 12 Jahren im Fahrzeug mitfahren, ist für die meisten Autofahrer ein entsprechender Kindersitz selbstverständlich. Beim Kauf achten die Kunden besonders auf hohe Sicherheitsstandards, das Markenbewusstsein ist dagegen insbesondere bei Gelegenheitsnutzern wie z.B. bei Großeltern nur schwach ausgeprägt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens TEMA-Q.
Kinder unter 12 Jahren mit einer Körpergröße unter 150 cm dürfen in Deutschland nur mit einem geeigneten „Rückhaltesystem“ befördert werden. Die große Mehrheit der Autofahrer hält sich nach eigenen Angaben an diese Vorschrift. Je nach Alter des Kindes nutzen 61% der Befragten einen Kindersitz, 30% eine Sitzerhöhung und 4% eine Babyschale.
In Haushalten mit Kindern werden die Kindersitze von drei Vierteln täglich genutzt - ein Ausdruck für eine hohe Mobilität bereits im Kindesalter. In der Mehrzahl wird der Nachwuchs dabei nach wie vor von Frauen chauffiert. Neben Familien mit Kindern sind für die Kindersitzhersteller jedoch auch Haushalte ohne eigene Kinder von Bedeutung. Lt. Umfrage wird ein Kindersitz auch dann angeschafft, wenn er nur selten benötigt wird. Fast 50% der verkauften Kindersitze befinden sich in Haushalten ohne eigene Kinder.
Während wohl jeder die Marke seines eigenen Autos kennt, ist dies bei Kindersitzen völlig anders: Nur etwa jeder Zweite kennt die Marke seines Kindersitzes. Dabei ist das Markenbewusstsein vor allem bei den älteren Befragten nur wenig ausgeprägt. In der Altergruppe 60+ kennen nur 28% die Marke ihres Kindersitzes, während etwa drei Viertel der unter 40-jährigen die Marke ihres Kinder-sitzes nennen können. Ist die Marke bekannt, nennen die Befragten mit Abstand am häufigsten die Marken Römer (21%) und Maxi Cosi (8%). Alle anderen Marken werden nur vereinzelt erwähnt.
Wichtigstes Kriterium beim Kauf eines Kindersitzes ist für die Kunden die Sicherheit (62%), an zweiter Stelle folgt mit 17% ein einfacher Ein- und Ausbau und erst an dritter Stelle wird ein günstiges Preis-/Leistungsverhältnis genannt.
(Quelle: TEMA-Q GmbH, Martin Plötz, Nadine Barkowski)