(openPR) Seit zwei Jahren sind Protestsongs wieder in. Unlängst erschien sogar eine CD-Compilation unter dem Titel „Protestsongs.de“. Und in den USA war im Herbst 2004 der musikalische Protest gegen Irak-Krieg und George W. Bush so vielfältig und prononciert wie nie zuvor. Aber der erhoffte politische Wechsel fand nicht statt. Wie gehen Künstler damit um? Politisches Engagement und Enttäuschung lautet daher eines der Themen des nächsten Festivals.
60 Jahre nach dem 8. Mai 1945 wird es auch um die Erinnerung an Verbrechen und Opfer des Nationalsozialismus, um den antifaschistischen Neuanfang nach Kriegsende und um Lehren für den heutigen Kampf gegen Faschismus, Rassismus und Gewalt gehen.
Zwar ließen sich durch das Ausbleiben einiger erhoffter Fördergelder nicht alle Vorhaben der Festivalveranstalter realisieren, aber es wurden Kooperationspartner für mehrere Einzelveranstaltungen gefunden, und so nahm nach und nach ein neues Festival mit politischer Musik aus vier Ländern Konturen an. Das Spektrum reicht vom amerikanischen Folksong über französisches Chanson und Klezmermusik bis zu Rock und HipHop. Liederbestenliste und Agit Sound Attack stehen auf dem Programm. Musiker unterschiedlicher Stilistiken und Generationen treffen aufeinander und tauschen ihre Erfahrungen aus. Neben den Konzerten gibt es Werkstattgespräche, ein Filmprogramm, eine Ausstellung und einen Festivalklub.
Eine Vorschau auf das Festivalprogramm finden Sie unter www.musikundpolitik.de. Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen oder Fotos haben, wenden Sie sich bitte an die angegebene Presse-Kontaktadresse.
Pressekontakt: Holger Schade, Büro für Künstlermanagement
Lichtenberger Str. 10 . 10178 Berlin
Tel (030) 42807293 . Fax (030) 42807295 .
Programmvorschau Festival Musik und Politik 2005
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten
Veranstaltungen
Donnerstag 24.02.05
20.00 Uhr, Kesselhaus: Konzert Les Têtes Raides (Frankreich)
Freitag 25.02.05
17.00 Uhr, ZwiEt: Ausstellungseröffnung „Zwischen Kalinka und Chattanooga Choo Choo – Musik und Politik in Berlin 1945 – 1951“
20.00 Uhr, WABE: Konzert Jackson Kaujeua (Namibia), Stephan Smith (USA), Film „Just An American Boy“
Sonnabend 26.02.04
14.00 Uhr, WABE, Podiumsgespräch „Wer weiß, ob der Schnee von gestern nicht die Lawine von morgen ist“ Politisches Engagement und Enttäuschung
16.00 Uhr, ZwiEt: Folker!-Gespräch Walter Mossmann – der Flugblattliedermacher
18.00 Uhr, Festivalklub, Konzert: Fortschrott
20.00 Uhr, WABE, Konzert Liederbestenliste präsentiert: Stoppok, Pension Volkmann, Dota die Kleingeldprinzessin, Strom und Wasser
21.00 Uhr, Kesselhaus, Konzert: “Agit Sound Attack” mit Mono & Nikitaman, Sisters feat. Meli & Ischen Impossible, Funkviertel u.a.
Start des bundesweiten Musikwettbewerbs der DGB-Jugend “Gib Dir eine Stimme!”
Sonntag 27.02.04
14.00 Uhr, WABE, Konzert: „8. Mai 1945 – 21845 Tage danach“ mit Steffen Mensching, Das Blaue Einhorn, Schnaftl Ufftschik
17.00 Uhr, ZwiEt, Gespräch: „Fascho-Fasching! Die Übernahme linker Codes durch die faschistische Bewegung und ihre Folgen“
18.00 Uhr, Kabarett Sündikat, Konzert/Kabarett: Reinhold Andert und Edgar Külow „Zur Lage der Nation“
20.00 Uhr, WABE, Konzert: „Sag wolltest du nicht noch – Gerhard Gundermann zum 50. Geburtstag“ mit Haase & Band, Stefan Körbel, Manfred Maurenbrecher, Rakatak, Bettina Wegner
Festivalklub täglich: Musik, Gespräche, Essen, Trinken und Sessions
Veranstaltungsorte:
Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin
WABE, ZwiEt (Zwischenetage) und Festivalklub, Danziger Str. 101, 10405 Berlin
Kabarett Sündikat, Karl-Liebknecht-Str. 13, 10178 Berlin
Pressekonferenz am:









