(openPR) Hamburg - Große Revolutionen sind auf dem Fahrradmarkt selten. Die Veränderungen passieren im Kleinen und zeigen sich meist in verbesserten Materialien. Glaubt man jedoch dem stetig wachsenden Angebot und dem Hype auf der diesjährigen Fachmesse EuroBike, so steht der Branche jetzt ein wahrer Boom an neuen Rädern bevor, der den Markt „elektrifiziert“. Denn der Elektro-Trend aus dem Automarkt hat jetzt auch die Radbranche erfasst. Elektroräder, genannt „Pedelecs“, überall.
„Es ist beachtlich, wie schnell das Angebot an Pedelecs in den vergangenen Monaten zugenommen hat“, so Marcel Uhlemann, Gesellschafter des Internetmarktplatzes für Fahrräder und Zubehör, bikie.de.
„Die Nachfrage nimmt stetig zu und unsere Partnershops verzeichnen stetig wachsende Verkaufszahlen in dieser Kategorie“, so Uhlemann weiter.
Dabei zählt die erste Generation dieser Räder optisch nicht immer zur Avantgarde. Meist sind es klassische Citybikes mit einem auffälligen Aufbau, der für die elektrische Unterstützung sorgt. Doch das Fahrerlebnis ist einzigartig. Mit geringstem Kraftaufwand bewegt sich der Radfahrer in ungewohntem Tempo durch die Stadt und übers Land. Nach 50 km ist meistens Schluss, dann kommt es wieder auf die reine Muskelkraft an oder das Rad wird an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen.
Mit durchschnittlich 1850 Euro zählen Elektroräder zu den eher teuren Fahrrädern, wenngleich davon auszugehen ist, dass mit größeren Stückzahlen und weiterer Verbreitung der Technik auch die Preise fallen werden.
„Sollten Pedelecs die Schallgrenze von 1000 Euro durchbrechen, so rechnen wir mit einer wahren Explosion des Marktes“, schätzt Uhlemann.











