(openPR) Die Förderstiftung Leipziger Stadtbad sucht persönliche Geschichten und Erinnerungen rund um das Leipziger Stadtbad, die sich seit der Eröffnung des Bades im Jahr 1916 bis zu dessen Schließung 2004 zugetragen haben. Zeitzeugen können ihre Erlebnisse zum Tag des offenen Denkmals am 13. September 2009 vor Ort im Stadtbad zum Besten geben. Alle an diesem Tag erzählten Geschichten werden archiviert und sollen in eine Geschichtschronik des Leipziger Stadtbades einfließen.
Zeitzeugen gesucht
„Gesucht werden berührende, einmalige oder skurrile Geschichten wahrer Begebenheiten, die in Erinnerung geblieben sind und damit dem Stadtbad noch heute Glanz und Nostalgie von einst verleihen“, beschreibt der ehrenamtliche Stiftungsdirektor Dirk Thärichen das Vorhaben“. „Professionelle Unterstützung erhalten wir dabei durch den Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.V., deren Mitglieder die Interviews der hoffentlich redseligen Gäste am 13. September in der ehemaligen orientalischen Damensauna durchführen werden.“
Tag des offenen Denkmals 2009 im Stadtbad Leipzig
Bereits im letzten Jahr freuten sich mehr als 800 Leipziger und Besucher der Stadt, das 2004 aufgrund baulicher Mängel geschlossene Stadtbad besuchen zu dürfen. „Nach dieser großartigen Resonanz stellen wir uns auch in diesem Jahr auf einen Ansturm ein“, so Thärichen. „Hoffentlich mit vielen netten Geschichten für unsere Chronik.“
Das Stadtbad ist zum Tag des offenen Denkmals zwischen 10 und 16 Uhr geöffnet und kann kostenfrei besichtigt werden. Für Unterhaltung sorgen unter anderem Schüler der Leipziger Musikschule "Johann Sebastian Bach", eine Ausstellung mit Fotografien des bekannten Berliner Fotografen Sven Marquardt und Illustrationen der Leipziger Künstlerin und Modedesignerin Susanne Zaspel. Im Tagescafé im orientalischen Ruheraum der ehemaligen Damensauna lädt die Sprachschule `Kinderleicht´ zum Kinderschminken und zu Minisprachkursen ein.