(openPR) Kommunales Abwasser in China wieder sauber zu filtrieren – das ist eine der härtesten Anforderungen, die man einer Ultrafiltrationsmembran stellen kann. Nachdem auch nach vierjährigem Betrieb ihrer Aufbereitungsanlage weder Faserbrüche noch sonstige Störungen auftraten, hat Dasmart, einer der führenden chinesischen Anlagenbauer, zusammen mit dem deutschen Wasserspezialisten Georgi Water Treatment die Zahl der Ultrafiltrationsmodule aus Deutschland dort verfünffacht.
Seit 2004 ist die inge watertechnologies AG im Wachstumsmarkt China mit einem Vertriebsbüro vertreten. Inzwischen hat die inge dort über 20 Anlagen mit ihrer Technologie zur Aufbereitung von industriellem Prozesswasser und Abwasser ausgestattet. Der Wiederholungs-kauf des chinesischen Branchenprimus in dieser Größenordnung ist für den deutschen Ultrafiltrationsspezialisten allerdings ein Meilenstein. Bruno Steis, Vorstandsvorsitzender der inge: „Solche Aufträge sprechen sich in China schnell herum. Jeder, der den chinesischen Markt kennt weiß, wie schwierig es für westliche Unternehmen ist, hier dauerhaft Fuß zu fassen. Dass der Betreiber eines petrochemischen Werkes die Wasseraufbereitungskapazität seiner Raffinerie in Dalian mit unserer Technologie nach vierjährigem reibungslosen Betrieb nahezu verfünffacht hat, ist der beste Beweis dafür, dass unsere Membran auch hält, was wir versprechen.“
Die Ultrafiltrationsmodule "dizzer" der inge werden in der Raffinerie in Dalian schon seit 2005 erfolgreich als Vorbehandlung für die Umkehrosmose eingesetzt. In diesem Jahr wurde die Kapazität der Anlage auf insgesamt 36.500 Kubikmeter am Tag erhöht. Zum Einsatz kam diesmal das von der inge watertechnologies entwickelte T-Rack. Diese Rackkonstruktion wurde so optimiert, dass sie sowohl technisch als auch wirtschaftlich eine enorme Verbesserung zu herkömmlichen Anlagen zur Modulinstallation darstellt. Die erprobten dizzer-Module stehen im T-Rack eng zusammen und sind bereits verrohrt. Eine zusätzliche Verrohrung ist deshalb nicht mehr nötig. Ein T-Rack benötigt zudem nur halb so viel Grundfläche wie ein konventionelles Rack. Bei einer herkömmlichen Anlage ist der Platzbedarf um fast 70 Prozent größer als bei der Nutzung des T-Racks. Deshalb können mit dem T-Rack je nach Anlagengröße fünf Prozent und mehr der gesamten Investitionskosten von Ultrafiltrationsanlagen eingespart werden. Und der geringe Platzbedarf ist besonders bei der Modernisierung von bestehenden Anlagen ein entscheidendes Kriterium.
Die praxiserprobte Belastbarkeit der inge-Membran und die Effizienz des
T-Racks sind folglich die Joker, mit denen die inge watertechnologies in China Projekte gewinnt. Eine namhafte Referenz neben Dalian ist die Aufbereitung von Abwasser im Beijing Capital Airport zur Wiederverwendung als "Grauwasser". Diese Anlage wurde pünktlich vor Beginn der Olympischen Spiele 2007 in Peking in Betrieb genommen. In 2008 stattete Hongyanhe Nuclear Power Plant, eines der modernsten Kernkraftwerke der neuen Generation, seine Wasseraufbereitung für die Kesselspeisung mit der inge Ultrafiltrationstechnologie aus. Auch in 2009 hat die inge bereits mehrere Projekte gewonnen. Unter anderem stehen Lieferungen für ein weiteres Chemiewerk in Tongji im Auftragsbuch.













