(openPR) Angelika Wende sprach die letzte ZDF Ansage im Jahr 2000. Danach ging die Ära der Fernsehansagerinnen zu Ende. Bis Juli 2003 führte die dunkelhaarige Moderatorin mit der warmen Stimme und dem exotischen Gesicht durch die kurze Sendung „NKL- Tagesmillion“. „Tschüss und morgen ist auch noch ein Tag“, mit diesen Worten verabschiedete sie sich täglich von den Zuschauern und im Juni 2003 endgültig vom Mainzer Lerchenberg. Dreizehn Jahre stand Angelika Wende vor der Fernsehkamera. Zu Beginn der 90iger wurde sie vom Münchner Privatsender Pro7 unter 2000 Bewerberinnen als Moderatorin der ersten Stunde ausgewählt. Es war ihre sinnliche warme Stimme, die Art zu sprechen, die neben ihrer charismatischen Ausstrahlung und ihrer Kamerasicherheit, den Ausschlag gab. Knapp ein Jahr später kam der Anruf des damaligen Sendeleiters des ZDF Michael Sauer und Angelika Wende wechselte von Pro7 zum öffentlich-rechtlichen Sender auf den Mainzer Lerchenberg. Dreizehn Jahre, davon zwei Jahre als heute - Nachrichtensprecherin, war sie ein bekanntes Gesicht auf dem Bildschirm. Sie war nominiert zum Raab der Woche, „Opfer“ in Thomas Ohrner´s „Versteckte Kamera“, spielte in dem Kurzfilm „Tag der Befreiung“, war Off-Sprecherin für Phoenix und Arte, Protagonistin in Werbespots, ZDF- Lottofee und Moderatorin zahlreicher Veranstaltungen. Mit dem Weggang vom ZDF wurde es still um Angelika Wende. Kurz nach ihrem Abschied vom Sender hatte sie einen schweren Autounfall. Zwei Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus den zweiten. Ein Jahr saß Angelika Wende im Rollstuhl. Es dauerte lang, bis sie wieder gehen konnte. „Wenn einem so einschneidende Dinge passieren, bedeutet das, dass schon lange vorher etwas nicht in Ordnung war. Eine Krise fordert uns auf anzuhalten, das Alte, Überholte zu überdenken und Neues in unser Leben zu lassen. Sie ist der Punkt, wo wir die Wahl haben zu kapitulieren oder unser Leben tief greifend zu verändern. Jede Krise ist eine Chance“, sagt sie. „Ich habe die Zeit genutzt um das zu tun, was ich immer tun wollte. Ich habe geschrieben und gemalt. Drei Bücher sind erschienen.
“Ich hatte Angst …“, die Kurzgeschichtensammmlung „Farben der Tränen“ und im Dezember 2008 das aktuelle Buch zum Thema Homöopathie in Zusammenarbeit mit einem homöopathischen Arzt. Eine Erzählung mit dem Titel „Don Juan und ich“ hat sie gerade beendet. Sie sucht noch den richtigen Verlag. „Die Sprache und das Sprechen sind meine Leidenschaft“, sagt Angelika Wende. Ihre zweite Leidenschaft, das Malen, hat sie durch Studien bei einem Maler und Bildhauer weiterentwickelt. Im letzten Jahr ist ein Zyklus mit sechzig Bildern über den Medea Mythos entstanden. Angelika Wende lebt in Wien und Mainz. Neben dem Bücherschreiben und der Malerei arbeitet sie als Sprecherin und Moderatorin. Mit Heiko Schulz, dem Geschäftsführer der Film -und Musikproduktionsfirma Heikos Schulz Productions und Bandleader der Mainzer Kult Band Jammin´Cool, arbeitet sie an einem Chanson Programm. Heiko Schulz ist auch der Agent von Angelika Wende. Die aufwendig gestaltete Homepage AngelikaWende.de ist online. Mit Sprach- und Textbeispielen, einem Imagevideo und dem Knef Lied „Rote Rosen“. Angelika Wende ist zurück, facettenreich, kompetent und professionell wie eh und je mit einer Stimme, die fasziniert und nachklingt. Zu sehen und zu hören unter www.angelikawende.de.