(openPR) SALT Solutions (Würzburg) hat bei Siemens Energy einen neuen SAP-basierten Materialflussrechner für das Logistikzentrum im Schaltwerk Berlin in Betrieb genommen.
Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas.
Das Schaltwerk Hochspannung bildet hierzu in der Division Power Transmission am Standort Berlin im weltweiten Netzwerk als Center of Competence den größten Fertigungsstandort für Schaltgeräte. Von hier aus liefert Siemens Technik und Know-how in alle Welt.
Reine SAP-Lagerverwaltung
Das zentrale Logistikzentrum verantwortet den Materialversorgungsprozess gegenüber der Produktion. Teil des Logistikzentrums ist ein neues automatisches Kleinteilelager (AKL) sowie eine Vorzone mit I-Punkt, Kommissionierarbeitsplätzen und einer Clearing-Stelle. Ein bestehendes halbautomatisches Hochregallager und ein Paternosterlager wurden vom Generalunternehmer Gebhardt Fördertechnik durch ein dynamisch vierfachtiefes AKL ersetzt.
Die Lagerwaltung wird in SAP LES abgebildet. Die darunterliegende Materialflusssteuerung übernimmt [s]-warehouse von SALT Solutions. Der SAP-basierte Materialflussrechner steuert sämtliche materialflussrelevanten Prozesse inklusive aller hierfür notwendigen Strategien. Auch die komplexen Anforderungen des vierfachtiefen Lagers mit sei-nen unterschiedlichsten Behältertypen und den damit verbundenen Ein-, Aus- und Umlagerstrategien sind für einen SAP-basierten Materi-alflussrechner einzigartig.
[s]-warehouse kommuniziert zudem direkt mit dem bestandsführenden System SAP WM und der unterlagerten Steuerung (SPS) des AKL. [s]-warehouse ist vollständig in ABAP auf der SAP NetWeaver-Plattform entwickelt.
Das Plus der Lösung ist die hohe Verfügbarkeit des Gesamtsystems aus [s]-warehouse, SAP WM und der unterlagerten Steuerung. Durch die integrierte Abwicklung des Materialflusses konnten die Durchlaufzeiten deutlich verkürzt werden. Prozessbedingt sind hier Antwortzeiten im Bereich unter einer Sekunde gefordert, die [s]-warehouse durchweg gewährleistet.
Die Modernisierung sorgte für eine Produktivitätssteigerung im Lager und für eine Entlastung der Produktionsbereiche – ohne dass die Bestückung der Arbeitsplätze mit Material darunter leiden musste.
Durch die [s]-warehouse-Dialogführung in der Kommissionierung konnte die Menge an manuellen Scan- und Tastatureingaben erheblich gesenkt und die Fehlerquote beim Picken auf ein Minimum reduziert werden.










