(openPR) Augsburg, 2. Juni 2009. 260.000 Euro Fördermittel des Bundes fließen ab Anfang Juni in ein neues Projekt der Fakultät Informatik an der Hochschule Augsburg. „‚Triokulus’ - effiziente Bildverarbeitung für 3D-Trackingsysteme“ heißt das Vorhaben von Professor Gundolf Kiefer, Professor für Technische Informatik der Hochschule, das drei Jahre lang mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt wird. 
Und darum geht es: Bei „Triokulus“ sollen intelligente Kameras für Anwendungen im Bereich „Augmented reality“ entwickelt werden. „Augmented reality“ nennt man die Erweiterung der realen Welt durch virtuelle, computergenerierte Objekte. Untersucht beispielsweise ein Monteur den Motorraum eines Fahrzeuges mithilfe einer Kamera, könnten ihm durch ein „Augmented-reality-System“ zusätzliche, zur Reparatur wichtige Daten auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Diese wiederum würden in Abhängigkeit zur Kamera berechnet.  Anwendungen sieht Kiefer aber nicht nur im Automobil-, sondern etwa auch im Medizinbereich: „Bei chirurgischen Eingriffen könnte durch solche Systeme die Navigation erleichtert werden“, so Kiefer.
In den Forschungsgeldern enthalten sind auch Mittel für die Beschäftigung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters. Daneben sollen möglichst viele Studenten in Form von Projekt- oder Abschlussarbeiten in die Forschungsarbeiten eingebunden werden. Kiefer stellt vor allem den Nutzen für die Studenten heraus: „Die Studenten  bekommen die Möglichkeit,  an ein aktuelles Forschungsthema herangeführt zu werden und profitieren gleichzeitig von der Nähe zur Praxis.“ 
Das Forschungsvorhaben wird in Kooperation mit den regionalen Unternehmen Inoptech und Mixed Mode sowie der Universität Augsburg durchgeführt.











