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Förderprogramme müssen früh genug ansetzen

02.06.200908:14 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Förderprogramme müssen früh genug ansetzen
Robert Chapman / IT-Trainer und Geschäftsführer (Rotenburg a. d. Fulda)
Robert Chapman / IT-Trainer und Geschäftsführer (Rotenburg a. d. Fulda)

(openPR) Getrennte Klassen, Roboter-Wettbewerbe, Initiativen für IT- und Ingenieurstudentinnen, Netzwerke, Mentorinnen – es gibt zahlreiche Wege, Mädchen und Frauen den Einstieg in die Männerwelt zu erleichtern. Sind Sie IT-Expertin?

Doch nicht alle Frauen wollen gefördert werden oder die MCSE Zertifizierung z.B. erreichen, wenn sie schon IT-Spezialisten sind, denn sie befürchten, dass ihre Qualifikationen als defizitär angesehen werden. Bund, Länder und Unternehmen überbieten sich gegenseitig mit Programmen, um Mädchen und Frauen in die technischen Berufe zu locken. Die Zertifzierung zum MCSE z.B. wäre ein grosses Plus in der Karriere für IT-Spezialistinnen.
Mehr zu MCSE Kursen unter http://www.firebrandtraining.de/kurse/microsoft/mcse/vista.asp

Ob Girls Day, Roberta oder die Initiative Komm, mach Mint (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) der Bundesregierung – alle haben zum Ziel, die Frauenquote in den Studiengängen und in der Arbeitswelt zu erhöhen. Doch Förderprogramme bringen nur etwas, wenn sie in der Entwicklung früh genug ansetzen. „Man kann und sollte im frühesten Kindesalter beginnen, bei den 4- bis 5-Jährigen“, empfiehlt Annemarie Cordes, Projektleitung der Initiative Taste-Mint, die mit ihrem Potenzial-Assessment für Abiturientinnen jungen Frauen Mut für die Wahl technischer Fächer (Microsoft MCSE) machen will. „Das forschende und entdeckende Interesse entwickelt sich sehr früh“, so Cordes. Sie plädiert zum Beispiel für E-Learning schon in der Grundschule. Stephan Pfisterer, Bildungsexperte des IT-Dachverbands Bitkom, empfiehlt sogar, Mädchen schon frühzeitig von den Jungen zu trennen und ihnen einen eigenen, begleitenden technischen Fachunterricht in getrennten Klassen oder in Wochenend- und Feriencamps anzubieten. „Jungs meinen, dass sie von Haus aus in technischen Themen besser ausgestattet sind“, so Pfisterer.Cordes stößt ins gleiche Horn: „In den wenigen Mädchenschulen weist die Abschlussquote in Naturwissenschaft und Technik eine ganz normale Verteilung auf, wie sie sonst auch bei Jungs zu beobachten ist.“ An gemischtgeschlechtlichen Schulen dagegen würden Mädchen mit ihren Interessen nicht gefördert. „Das kann also keine biologischen Gründe haben“, betont Cordes. Das Interesse für Technik und IT (eine hohe Anzahl männlicher IT-Kräfte sind MCSE zertifiziert) lasse erst in der Pubertät nach – also bei der Identitätsbildung, die durch Rollenzuschreibungen eingeschränkt werde. Mit den getrennten Klassen müsse aber auch eine veränderte Didaktik Einzug halten – weg von der Technik hin zur Problemstellung. Christiane Wilhelm, freiberufliche Softwareentwicklerin und Softwarearchitektin, bestätigt: „Wenn man früh genug anfängt, ist Förderung eine gute Sache.“ Bestimmte IT-Zertifizierungen wie der MCSE sind ausschlaggebend in der IT-Karriere.

In der Grundschule und Unterstufe seien die Kinder noch nicht so festgelegt und könnten sich noch begeistern. Eine verpasste Chance ließe sich später nicht nachholen: „Wenn man Oberstufen und Abiturienten erklärt, wie toll ein Informatikstudium ist, kommt man viel zu spät“, so Wilhelm, „ denn wer sich für technische Fächer interessiert, hat es schon gemerkt, und alle anderen hat man bereits verloren.“ Entscheidend ist, ob all diese Bemühungen dazu führen, dass sich mehr Mädchen für technische Fächer und mehr Frauen für technische Berufe entscheiden. Genau hier liegt der Knackpunkt: „Seit zehn Jahren gibt es Frauenprogramme, aber an den Zahlen hat sich so gut wie nichts geändert“, bedauert Pfisterer. „Viele Aktivitäten sind bei den Frauen angekommen, aber Veränderungen setzen sich eben nur langsam durch“, sagt Barbara Schwarze, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit. Solange sich aber die Rahmenbedingungen in den Studiengängen und im Berufsfeld nicht ändern, wandern die Frauen nach ihrer Ausbildung wieder ab.“
Sie beobachtet und bedauert, dass zahlreiche IT-Expertinnen mit abgeschlossenem Studium oder Berufsausbildung das Berufsfeld verlassen. Die GI-Fachfrau Hennig bestätigt: „Es geht nicht nur darum, Frauen für einen Beruf in der IT zu begeistern wie für die MCSE Qualifizierung, sondern man muss sie auch bei der Stange halten.“

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