(openPR) Mitgliederversammlung bestätigt Landesvorsitzende M-V im Amt/ Neue Führung in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Bad Segeberg/ Schwerin. Der Verband Deutscher Privatschulen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein (VDP Nord) hat eine neue Führungsspitze. Rund fünfzig Vertreter freier Schulen und Bildungseinrichtungen wählten auf ihrer Jahreshauptversammlung am Freitag in Rohlstorf (Bad Segeberg) einen neuen Verbandsvorstand für die kommenden vier Jahre.
Als Landesvorsitzender für Hamburg wurde Jan Heinze ohne Gegenstimme bei einer Stimmenthaltung neu in den dreiköpfigen Vorstand gewählt. Heinze ist Geschäftsführer der Technischen Fachschule Heinze, die als private Berufsfachschule 1937 in Hamburg gegründet wurde. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde Klaus Leininger, Schulleiter und Inhaber der 1931 gegründeten Kleemannschule, der größten privaten Handelslehranstalt der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel.
Von den Mitgliedern eindrucksvoll im Amt bestätigt wurde Dr. Barbara Dieckmann, die sich als Landesvorsitzende für Mecklenburg-Vorpommern seit Gründung des Privatschulverbands als selbstständiger Landesverband im Jahr 2005 für mehr Freiräume und Pluralität im Bildungswesen sowie für die allgemeine Zugänglichkeit von Bildung einsetzt. Dieckmann hatte sich als Vorsitzende des Nord-Verbandes zuletzt im Zuge der Novellierung des Schulgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern Anfang dieses Jahres gegen die Kürzung der Ersatzschulförderung durch das CDU-geführte Bildungsministerium und für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für freie und staatliche Schulen eingesetzt. Die große Koalition im Schweriner Landtag hatte sich zunächst für eine Kürzung von jährlich rund 6,1 Millionen Euro ausgesprochen, die dann teilweise bis auf 3,8 Millionen Euro ab dem Schuljahr 2010/ 2011 zurückgenommen wurde.
Im Schuljahr 2007/ 2008 besuchten in Hamburg rund 20.000 Schüler (8,2%) eine allgemein bildende oder berufliche Schule in freier Trägerschaft. In Mecklenburg-Vorpommern waren es rund 7%, in Schleswig-Holstein, das immer noch bundesweites Schlusslicht ist, 3,3% (inkl. Schulen der dänischen Minderheit).