(openPR) BERLIN. Zu den Aussagen in der heutigen Ausschussberatung von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn, dass Fachhochschulen keine Anträge im Rahmen des Wettbewerbs zur Ermittlung von Elite-Universitäten stellen können, erklärt die Ausschussvorsitzende, Ulrike :
Fachhochschulen können keine Anträge im Rahmen des von Ministerin Bulmahn vorgestellten Wettbewerbs um Elitehochschulen stellen. Dies ist eine klare Herabstufung der Fachhochschulen. Dabei sind die Wettbewerbskriterien keineswegs nur auf Spitzenforschung ausgerichtet, sondern umfassen auch eine moderne Hochschulleitung, Konzepte der Lehre und der Vernetzung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Hier können die Fachhochschulen nicht nur mithalten, sondern erbringen Spitzenleistungen.
Während in Sonntagsreden ständig die Stärkung der Fachhochschulen beschworen wird, werden sie bei konkreten Wettbewerben ausgeblendet. Die Ministerin gibt auch keine Antwort auf die Frage, welche Zukunft die Fachhochschulen nach der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge haben sollen. Mit ihrem Wettbewerb, der pünktlich zum Wahljahr 2006 beginnen soll, gibt die Ministerin eine klägliche Antwort auf die breite Diskussion um Spitzenhochschulen.








