(openPR) Das THW muss bessere Ausstattung für effektiven
Katastrophenschutz erhalten!
BERLIN. Zu der Tatsache, dass das THW schon wegen der veralteten Kommunikationssysteme für größere Terroranschläge wie die von Madrid nicht ausreichend ausgestattet ist, erklärt der Bundestagsabgeordnete der FDP-Bundestagsfraktion, Otto FRICKE:
Die Situation beim THW ist ernst! Dies nicht nur, weil die Einführung des dringend benötigten Digitalfunkes weiterhin auf sich warten lässt. Auch die einfachsten Kommunikationsmittel wie etwa das Radio können vielfach nicht beschafft werden, weil das Geld hierfür fehlt. Dies liegt beim Radio aber nicht an den Anschaffungskosten, sondern hauptsächlich daran, dass auch das THW gegenüber der GEZ für das Bereithalten von Radioempfängern zur Zahlung von Rundfunkgebühren verpflichtet ist.
Dies bedeutet für die Mitarbeiter und Helfer des THW besonders bei Großeinsätzen wie denen der vergangenen Hochwasserkatastrophen von Oder und Elbe, dass sie kaum mit Informationen über die konkrete Lage an anderen Einsatzorten versorgt werden.
Bundesinnenminister Otto Schily hat in seiner Antwort auf meinen Brief, in welchem ich diesen Missstand aufzeigte, erklärt, dass er sich bei der zuständigen Rundfunkkommission der Länder für die Belange des THW einsetzen werde. Immerhin ist das THW alleine für die Radios auf Einsatzfahrzeugen jährlich mit GEZ-Gebühren in Höhe von 103.000 Euro belastet.
Hierbei ist der Bundesinnenminister nur zu unterstützen. Es kann nicht angehen, dass das THW bei der Bekämpfung von Katastrophen auf derart überflüssige Weise behindert wird. Die letzten Großeinsätze haben gezeigt, dass der Informationsfluss über das Radio sowohl für die Effektivität der Sicherungsmaßnahmen, als auch für die Moral der Helfer eminent wichtig ist. Dies gilt insbesondere, solange das THW noch auf den allseits herbeigesehnten Digitalfunk warten muss.
Bettina Lauer Telefon (030) 227 54618 ![]()











