(openPR) Unwuchten wirken sich auf die Fahrzeugstabilität aus
Bonn, 07.05.2009 Jede Fahrt über eine Bordsteinkante kann zu einer Unwucht führen. Gleichförmigkeitswerte, die bei der Erstmontage der Reifen eingestellt wurden, können sich so verschieben. Bereits bei minimalen Veränderungen hat das Konsequenzen für die Sicherheit und Fahrzeugstabilität.
Beim Wechsel auf Sommerreifen sollten die Reifen unbedingt vom Fachmann ausgewuchtet werden. Eingelagerte Kompletträder müssen beim Radwechsel erneut ausgewuchtet werden. Denn eine Unwucht von nur zehn Gramm wirkt durch die Fliehkraft bei 100 km/h schon wie rund zwei Kilogramm, bei 200 km/h vervierfacht sich die Beanspruchung und das Fahrwerk wird übermäßig belastet.
Unwuchten machen sich häufig nicht sofort bemerkbar, wirken aber auf das Fahrzeug:
Der Kontakt zur Fahrbahn nimmt ab. Bei hohen Geschwindigkeiten besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug unkontrollierte Lenkbewegungen ausführt.
Eine starke Unwucht kann sich durch Lenkradzittern, „flattern“ des Reifens und ungewöhnliche Fahrzeugvibrationen bemerkbar machen – spätestens jetzt ist der Weg zum Reifenexperten nötig. Fachhändler in Ihrer Umgebung finden Sie in der Datenbank unter www.sommerreifen-na-klar.de
Nicht zuletzt führen Unwuchten häufig zu einem ungleichmäßigen Reifenabrieb und damit auch zu einem höheren Verschleiß an Reifen und Fahrwerk.
Sind die Sommerreifen montiert und ausgewuchtet, kann die Fahrt beginnen. Darüber hinaus sollte jeder Autofahrer beim Tankstopp regelmäßig den Luftdruck überprüfen und korrigieren, denn so können die Lebensdauer des Reifens erhöht und Spritverbrauch, CO2-Ausstoß, Bremsweg und Rollwiderstand vermindert werden. Der Luftdruck muss an die Ladung angepasst sein und kann bis 0,2 bar über den empfohlenen Fülldruck erhöht werden. Informationen zum richtigen Luftdruck finden Sie im Tankverschluss, am Türholm oder in der Betriebsanleitung.