(openPR) Wien, 05.05.2009: Haben Sie im Sommer auch manchmal das Gefühl am Stuhl kleben zu bleiben? Vor allem Stadtbewohner in den oberen Stockwerken klagen jeden Sommer über die „Affenhitze“.
Die Stadt mit Ihrer riesigen Speichermasse aus Asphalt und Beton lässt jedes kühle Lüftlerl zum Föhnwind werden und auch in der Nacht ist kaum Abkühlung spürbar.
Die Antwort heißt oft Klimaanlage. Doch ist diese immer sinnvoll oder kann man vielleicht auch mit einfachen Mitteln schon ein wenig gegen den Hitzestau in der Wohnung vorbeugen?
viennaimmo präsentiert Ihnen einige Tipps wie Sie auch ohne Klimaanlage kühlen Kopf bewahren können und sollte es wirklich nicht anders gehen, sagen wir Ihnen worauf Sie achten müssen.
1. Elektrogeräte produzieren viel Abwärme
Auch Elektrogeräte wie Lampen oder Computer tragen sehr viel zur Erwärmung Ihrer Wohnräume bei. Hier ein Beispiel (Arbeitszimmer/Büro):
1x Deckenstrahler: bis zu 300W je nach Helligkeit
1x Computer: ca. 200W
1x Monitor: ca. 80W
Dazu noch ein paar kleine Lampen und sonstige Kleingeräte und schnell ist man auf 600-800W "Heizleistung" was in etwa einem kleinen Heizkörper entspricht.
Abhilfe?
Alles kann man nicht ändern, aber mit ein paar Änderungen lässt sich schon einiges bewirken:
Energiesparlampen statt Glühbirnen: 3x21W=63W > -237W
Notebook statt Stand PC: 55W statt 280 > -225W
Noch schlimmer ist es natürlich in der Küche. Ein Backrohr schlägt schon mal mit knapp 2000W zu Buche. Dazu kommen noch diverse Beilagen.
Also wenn Sie es mal nicht mehr aushalten: Sushi statt Truthahn!
2. Lüften nur bei Nacht
Auch wenn sich in Städten wie Wien, vielerorts aufgrund der hohen Speichermassen die Luft kaum abkühlt, so ist es doch ratsam die Fenster tagsüber geschlossen zu halten und erst am späten Abend zu lüften. In ländlichen Gebieten sollte man dabei allerdings darauf achten, Gelsen und anderen ungebetenen Gästen den Zutritt zu verwehren.
3. Beschattung von Außen
Beschattungselemente sind zwar nicht ganz billig, aber im Gegensatz zu einer billigen Klimaanlage vom Baumarkt, fallen bei Ihnen keine laufenden Energiekosten an.
Man sieht mit ein paar Maßnahmen kann man schnell die Erwärmung verringern und es bleibt vielleicht auch ohne Klimaanlage erträglich.
Das ist Ihnen zu wenig? Darauf sollten Sie beim Kauf einer Klimaanlage achten:
- Split-Klimaanlagen sind in der Regel besser als Mobile!
Der Grund:
Bei einer Mobilklimaanlage wird die heiße Abluft durch einen Abluftschlauch durch das geöffnete Fenster nach Außen gefördert.
Dadurch entsteht in der Wohnung ein Unterdruck, durch welchen warme Luft (im schlimmsten Fall durch das gekippte Fenster) wieder in die Wohnung gesaugt wird.
Der Wirkungsgrad solcher Anlagen ist also sehr bescheiden. Ihr Vorteil liegt einzig in der Mobilität und der einfachen Inbetriebnahme, welche ohne Umbaumaßnahmen möglich ist.
Diese Einfachheit führt aber dazu, dass solche Anlagen häufig als Initiativkauf erworben werden und dann, nach enttäuschender Leistung wieder bei den bekannten Auktionshäusern landen.
Ein weiterer Nachteil ist die höhere Lärmbelästigung.
Besser sind Split Klimaanlagen. Bei Ihnen befindet sich, der sich erwärmende Teil außerhalb der Wohnung und es zirkuliert nur das Kühlmittel. Es wird keine Luft angesaugt und da der Kompressor draußen ist, bleibt es im Wohnraum angenehm ruhig.
Bei Mietwohnungen sollten Sie die Anbringung einer solche Anlage aber unbedingt mit dem Vermieter besprechen.
Achten Sie auch auf eine Schwingungsgedämpfte Montage des Außenteils, ansonsten kann es durch Vibrationen des Kompressors wiederum recht laut werden.
Diese und weitere Energiespartipps finden Sie regelmäßig im Energiesparforum auf www.viennaimmo.at










