(openPR) Rund drei Wochen früher als gewohnt startete in Chile die Weinlese für den Jahrgang 2009. Chief Winemaker Jon Usabiaga -verantwortlich für alle Weine von Espíritu de Chile – zeigt sich mit den bisher geernteten Qualitäten und den Aussichten für den neuen Jahrgang sehr zufrieden.
Einer der Gründe für die vorgezogene Ernte waren die Wetterbedingungen dieses Sommers: Viel Sonne und wenig Regen ließen die Trauben schneller als gewöhnlich heranreifen. Der frühe Erntestart diente vor allem den Weißweinen, deren Alkoholgehalt auf diese Weise moderat bleibt und deren Frische und Aromatik gesichert werden. Sauvignon Blanc, Chardonnay und Gewürztraminer zeigen das volle Spektrum von Aromen tropischer Früchte bis hin zu knackigen Zitrusnoten.
Für die Ernte der roten Rebsorten bleibt noch ein Zeitfenster von rund zwei Wochen, das eine optimale Einbringung mit der jeweils optimalen physiologischen Reife erlaubt. Jon Usabiaga ist von den viel versprechenden Aussichten für die Rotweine des Jahrgangs 2009 begeistert, die von der ungewöhnlich langen Sonnenscheindauer deutlich profitieren konnten. Die Trauben für Cabernet Sauvignon zeigen sich konzentriert, kräftig, mit reifen Tanninen und ungeheuer farbintensiv. Der Carmenère präsentiert sich saftig und vollreif, so dass man auf die Weine des Jahrgangs 2009 gespannt sein darf.
Wie schon im Vorjahr, war auch die chilenische Weinernte 2009 von einem trockenen und heißen Witterungsverlauf gekennzeichnet, der fast acht Monate Sonnenschein und wenig Regen brachte. In einigen Regionen wir dem Colchagua oder Maipo Valley zeigen sich trockenheitsbedingt Ertragseinbußen. Über die gesamte Mengenerwartung gibt es noch keine Aussagen.









