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Interview - Der Lebenscode des Universums

29.04.200917:51 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Interview - Der Lebenscode des Universums

(openPR) Gibt es eine Seele? Religiöse Menschen haben diese Frage immer bejaht. Aber nun zieht offenbar auch die Naturwissenschaft den Schluss: Ja – es gibt eine physikalisch beschreibbare Seele. Das Fundament für die atemberaubende Erkenntnis liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung. Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als „spukhafte Fernwirkung“ später zu den Akten gelegt. OpenPR sprach mit dem Autor des jetzt erschienenen Sachbuchs „Der Lebenscode des Universums“, dem Chemiker und Publizisten Dr. Rolf Froböse, über ein faszinierendes Werk, das die Grenzen zwischen Wissenschaft und Spiritualität einreißt.



OpenPR: Kommen wir ohne Umschweife zum Thema. Was verstehen Sie unter dem „Lebenscode des Universums“?

Froböse: Ich habe mein Buch so genannt, weil wir bei der Betrachtung des Universums bisher immer nur die Hardware berücksichtigt haben. Hinter dem „Lebenscode“ verbirgt sich dagegen die bislang unbekannte Software des Universums, eine unvorstellbare Informationsmenge, die mit dem Urknall freigesetzt wurde und unsere Evolution entscheidend beeinflusst hat.

OpenPR: Stichwort Evolution – 2009 ist das Darwin-Jahr. Spielt Darwin in Ihrem neuen Buch überhaupt eine Rolle?

Froböse: Um Darwin kommt man bei dem Thema natürlich nicht herum. Ich habe in meinem Buch aber deutlich gemacht, dass der Darwinismus zwar die Entstehung der Arten begründen kann, die eigentliche Kernfrage aber, nämlich die Entstehung der erste Gene, ungeklärt bleibt. Das Zufallsprinzip scheidet aus, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gen ad hoc aus einfachen Zutaten der Ursuppe entsteht, liegt bei zehn hoch tausend! Das entspricht der Wahrscheinlichkeit, dass ein funktionsfähiger Rechner dadurch entsteht, indem man tausende seiner Einzelteile einer Windhose überlässt.

OpenPR: Gut – die Entstehung des Lebens auf der Erde war angeblich kein Zufall und die Evolution auf molekularer Ebene lässt sich ihrer Meinung nach nicht mit Hilfe des Darwinismus erklären. Welcher Prozess war dann für die Lebensentstehung verantwortlich?

Froböse: Vermutlich war die Entstehung des Lebens auf der Erde von Anfang an, das heißt auf molekularer Ebene, zielgerichtet, weil sich die gebündelte Quanteninformation des Universums bereits in den ersten Genen manifestiert hat. Das führt wiederum zu dem Schluss, dass das Universum vermutlich von Leben erfüllt ist.

OpenPR: Warum?

Froböse: Weil die Entstehung des Lebens entgegen den Vorstellungen Darwins weniger ein Kampf ums Dasein, sondern vielmehr ein unumgänglicher Schritt in der kosmischen Entwicklung war. Ich bin davon überzeugt, dass sämtliche Himmelkörper mit einigermaßen lebensfreundlichen Umweltbedingungen auch Leben hervorgebracht haben.

OpenPR: In Ihrem Buch geht es vorrangig um Quantenphysik. Worin liegt für Sie der besondere Charme dieses Teilgebietes der Physik?

Froböse: Es ist die Tatsache, dass die Quantenphysik über das Verschränkungsprinzip den Schlüssel bereithält, um das letzte und größte Geheimnis des Lebens zu ergründen. Da die seit dem Urknall über den gesamten Kosmos verteilten Teilchen auf geheimnisvolle Weise voneinander „wissen“, kommunizieren sie untereinander und stimmen sich ständig gegenseitig ab. Und das Faszinierendste: Wir sind keine Zaungäste, sondern vielmehr selbst aktive Teilnehmer dieses im wahrsten Sinne des Wortes universellen Dialogs!

OpenPR: Für den letzten Satz werden Ihnen die Esoteriker Blumen überreichen.

Froböse: Das können sie gerne tun, oder es auch unterlassen. Es geht in meinem Buch nicht darum, Esoterik und Wissenschaft zu vermischen. Wenn die moderne Physik aber feststellt, dass es für Teilbereiche der Esoterik neuerdings ein wissenschaftliches Fundament gibt, dann sollte man auch den Mut besitzen, entsprechende Pionierbrücken zu bauen. Ähnliches gilt übrigens für die Religion.

OpenPR: Warum setzen Sie sich als Wissenschaftsjournalist so leidenschaftlich für ein Gebiet ein, dass bei vielen Ihrer Kollegen immer noch Berührungsängste hervorruft?

Froböse: Weil ich der Überzeugung bin, dass sich momentan in der Physik etwas total Neues, ja Revolutionäres anbahnt. Und dahinter steckt weitaus mehr als nur das Wunschdenken von einigen Physikern, die sich besonders weit aus dem Fenster lehnen. Vielmehr sind es fundamental neue Erkenntnisse.

OpenPR: Nennen Sie uns ein Beispiel!

Froböse: Eine wissenschaftliche Sensation war der im August 2008 erfolgte experimentelle Nachweis, dass der Informationsaustausch zwischen verschränkten Teilchen mit unendlich hoher Geschwindigkeit stattfindet. Verschränkte Teilchen sind das Bizarrste, was die moderne Physik zu bieten hat. Das Verschränkungsprinzip besagt, dass zwischen zwei Teilchen, die einmal zusammengehörten, völlig unabhängig von der Entfernung simultan Informationen ausgetauscht werden, selbst wenn die Teilchen Lichtjahre voneinander entfernt sind.

OpenPR: Wie wirkt sich dieses Prinzip in unseren alltäglichen Leben aus?

Froböse: Hirnforscher haben erst vor kurzem erkannt, dass auch Gedanken den Gesetzen der Quantenphysik unterliegen, weil die Informationsübertragung im Gehirn über atomar kleine Teilchen erfolgt. Das heißt, auch mentale Zustände müssen fortan als ebenso real angesehen werden, genauso wie energetische oder materielle. Diese Quantenrealität erfahren wir rein intuitiv durch Wahrnehmungen, spontane Eingebungen und Gefühle, die wir uns mit unserer herkömmlichen Erfahrung nicht erklären können. In meinem Buch habe ich eine Reihe von authentischen Berichten aufgeführt.

OpenPR: Da Sie das Thema Religion erwähnt haben. Reichen Sie mit Ihrem Buch auch den Theologen die Hand?

Froböse: Ja! Wenn eine Reihe von Indizien dafür sprechen, dass in den Religionen dieser Erde im Kern viel Wahrheit steckt, ist das doch eine wunderbare Sache. Ich spreche absichtlich in der Mehrzahl, weil ich von dem Alleinvertretungsanspruch einer Religion nichts halte. Wenn ich in meinem Buch von einem Brückenschlag mit der Wissenschaft spreche, dann sind damit alle großen Weltreligionen gemeint. Und was mir besonders am Herzen liegt: In der Annäherung von Naturwissenschaft und Theologie steckt auch das Potenzial, religiöse Konflikte dieser Welt zu lösen.

Das Interview führte Vlad Georgescu.

Rolf Froböse
Der Lebenscode des Universums – Quantenphänomene und die Unsterblichkeit der Seele Lotos Verlag München (Verlagsgruppe RandomHouse/Bertelsmann)
ISBN 3778782118
Preis: EUR 14,95
Link: http://www.amazon.de/Lebenscode-Universums-Quantenph%C3%A4nomene-Unsterblichkeit-Seele/dp/3778782118/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1236857918&sr=1-2

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