(openPR) Zu diesem doppelsinnig zu verstehenden Thema lädt die Schön Klinik Rosenheim anlässlich des 3. Internationalen Geriatrietages nach Rosenheim ins Kultur- und Kongress Zentrum ein. Experten aus Politik, Wissen-schaft und Medizin referieren und diskutieren mit den Fachteil-nehmern über Strategien für ein Gesundheitssystem im Wandel. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer sieht in seinem Grußwort zur Veranstaltung die Aufgabe der Politik darin, den Konsens über eine optimale Gesundheitsvorsorge für alle zu stärken. In der Medizin wird in Zukunft der alte Mensch immer mehr mit seinen besonderen Anforderungen und Bedürfnissen dominieren und Anforderungen grundlegend verändern.
Geriatrie ist als Altersmedizin spezialisiert auf die Behandlung hochaltriger Menschen. Eine Auseinandersetzung mit diesem immer wichtiger werdenden medizinischen Fachgebiet ist erforderlich. Als Fachklinik für geriatrische Rehabilitation behandelt die Schön Klinik Rosenheim seit zehn Jahren ca. 1.200 Patienten im Jahr. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Weiter-entwicklung der Versorgungsstrukturen. „Der 3. Internationale Geriatrietag Rosenheim wird die Tradition fortsetzen, ein länder- und ressortübergreifendes Forum zur Diskussion gesundheitspolitischer Aspekte in der Geriatrie zu sein“, so Dr. Jens Trögner, Chefarzt der Klinik und wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung.
Die Gesundheitsregion Rosenheim sieht die Wichtigkeit dieses Themas. So werden etwa Gabriele Bauer, Oberbürgermeisterin der Stadt Rosenheim und Josef Huber, stellvertretender Landrat des Landkreises Rosenheim, die Tagung mit ihren Grußworten eröffnen. Die Schirmherrin des 3. Internationalen Geriatrietages, Staatssekretärin Melanie Huml, zeigt in ihrem Vortrag die Pläne zur Weiterentwicklung des bayerischen Geriatriekonzeptes auf.
Professor Dr. Bernhard Iglseder, Univ. Klinik für Geriatrie der Salzburger Landeskliniken, spricht in seinem Vortrag ‚Universitäre Geriatrie in Österreich: Realität und Vision’ die Mängel im Ausbildungsprogramm vieler Universitäten an und zeigt anhand der Privaten Medizinischen Universität Salzburg auf, wie Geriatrie sinnvoll in die akademische Lehre eingebunden werden kann. Iglsberger wird weiterhin auf die Notwendigkeit eingehen, eine eigenständige geriatrische Forschung zu fördern und skizziert die Möglichkeiten einer übergreifenden geriatrischen Forschung. „Konträr zum demographischen Wandel ist die universitär-akademische Geriatrie in Deutschland, verglichen zum Großteil Europas leider nur ungenügend etabliert“, so Professor Cornel Sieber, Lehrstuhl für Innere Medizin-Geriatrie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. „Dies bedingt, dass neben Dienstleistung auch Forschung und Lehre in der Altersmedizin, wenngleich nicht primär qualitativ, so doch quantitativ international nur sehr schwer mithalten kann.“ Das Ziel ist es, weiterführende Ansätze für politische Entscheidungen aus den Diskussionen abzuleiten. „Wir müssen die Zukunft aktiv gestalten und Strukturen schaffen, die den absehbaren heutigen Anforderungen gerecht werden und möchten mit unserer Veranstaltung dazu Gedankenanstöße geben“, so Trögner. Weitere Informationen finden sich auch unter www.schoen-kliniken.de unter Schön Klinik Rosenheim.