(openPR) Social Communities sind für Fernstudenten ein wichtiges Werkzeug zur Studienorganisation
Fernstudenten studieren länger, bezahlen oft mehr für ihr Studium, werden neben dem Beruf zusätzlich durch die Studienarbeit belastet und haben gegenüber anderen Studenten einen entscheidenen Nachteil: Sie können keinen Campus nutzen, keine Mensa, um sich mit Kommilitonen regelmäßig auszutauschen, Freundschaften zu knüpfen oder Lerngruppen zu bilden.
Berlin, 17. Februar 2009. Die Anstrengungen, die ein Fernstudium mit sich führt, werden häufig unterschätzt. Davon zeugen nicht zuletzt die Abbruchquoten der Fernhochschulen. Kein Wunder: Der Großteil der Fernstudenten ist berufstätig und absoviert sein Studium neben dem Beruf, nach Feierabend und am Wochenende.
Viele der so Berufstätigen studieren zudem im Teilzeitstudium, was die gesamte Studienzeit enorm verlängern kann. Nicht jeder schafft es, über einen Zeitraum von mehreren Jahren immer neue Motivation aufzubringen und „im Stoff zu bleiben“.
„Dass ein Fernstudium in der Regel auch teurer ist als ein Präsenzstudium, spielt allerdings meist eine geringere Rolle als die Tatsache, dass Fernstudenten weniger Kontakt zu Kommilitonen haben als Studenten an Präsenzhochschulen“, denkt Christian Wolf, Gründer der Fernstudenten-Plattform www.fernuni.me und selbst Fernstudent.
Im Schnitt sind Fernstudenten allerdings auch motivierter und zielstrebiger als Studenten an Präsenzhochschulen, die direkt nach dem Abitur ihr Studium aufgenommen haben, nicht zuletzt, weil das Durchschnittsalter von Fernstudenten über dem von „normalen“ Studenten liegt.
Dennoch ist es für Fernstudenten wichtig, sich Unterstützung von vielen Seiten zu holen: Von der Familie, dem Ehepartner vielleicht, von Freunden; der Mangel an Kontakt zu Kommilitonen lässt sich zudem gut durch Social Communities im Internet ausgleichen.
„Viele Studenten nutzen Web-Communities vorrangig zur Organisation des Privatlebens“, weiß Christian Wolf, und rät: „Insbesondere für Fernstudenten bietet das Internet aber auch sehr gute Möglichkeiten, das Studium zu organisieren und sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, Gruppen zu bilden und gemeinsam zu lernen. Neben Chats oder Foren sind sogar Audiokonferenzen möglich.“
So sollte sich auch ein Fernstudium, das über einen Zeitraum von vielen Jahren absolviert wird, einfacher meistern lassen. Wer sich der Schwierigkeiten von Anfang an bewusst ist, weil er sich bei anderen Fernstudenten informiert hat, wer sich von Anfang an in eine Community integriert, dessen Chancen, das Studium erfolgreich zu absolvieren, steigen enorm. Für Einzelämpfer ist ein Fernstudium weniger geeignet.