(openPR) „Finanzkrise erreicht deutschen Sport“ – „Bedroht die Finanzkrise den Sport in Städten und Gemeinden?“ - „Olympia 2012 braucht Hilfe vom Staat“.
Täglich melden Sport- und Tageszeitungen und Portale derzeit neue Schlagzeilen, die berichten, wie die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise die Situation in der weltweiten Sportlandschaft beeinflusst. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die aktuellen Trends auf alle Bereiche des Sports auswirken.
Automobilkonzerne wie Honda, Subaru und Suzuki beenden ihre Engagements in Rennserien wie der Rally-WM oder der Formel 1, Vereine wie Manchester United oder Sportstars wie Tiger Woods verlieren ihre Topsponsoren, da diese auf Grund der Weltwirtschaftkrise ihre Kooperationen nicht mehr verlängern. Drohende Konkurse oder Beispiele, in denen Sponsoren bereits bankrott gegangen sind, zeigen die Risiken, die sich durch die äußerst angespannte Lage für die Budgetplanung der Vereine, Verbände und Athleten ergeben.
Während davon auszugehen ist, dass Vereine und Sportler mit hoher Medienpräsenz durchaus Mittel und Möglichkeiten finden werden, die Risiken durch neue Partnerschaften mit finanzkräftigen Sponsoren zu streuen, ist die Situation bei Breitensportvereinen und Sportarten, welche weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen, differenzierter zu betrachten.
Hier entwickeln sich die Zuschüsse und Unterstützungen durch die staatlichen Institutionen eher zurück, gleichzeitig entwickeln sich die Kosten für Vereine durch steigende Miet-, Energie- und auch Personalkosten ständig nach oben.
Die problematischen Entwicklungen zwingen Vereine jeder Größe dazu, zu handeln. Strukturelle Veränderungen und Kosteneinsparungen sind ein möglicher Weg, verbessern allerdings in vielen Fällen die Situation für Sporttreibende im Verein nicht unbedingt. Es muss also spätestens jetzt das Ziel für Vereine sein, die Bereiche Sponsoring und Marketing zu verbessern.
Hier ist es möglich, das eigene Angebot je nach Situation auf die demografische Entwicklung in Deutschland und die aktuellen Trends in der Sportlandschaft anzupassen. Weitere Potentiale liegen in der Optimierung der vereinsinternen Vermarktungsmöglichkeiten. Kreativität, Professionalität in der Sponsorenpflege und vor allem eine gelungene Außendarstellung sind hier die Säulen des Erfolgs. Es könnte sich für Vereine also mehr denn je rechnen, ein wenig Zeit, Geld und Herzblut zu investieren und sich in diesen Bereichen weiterzuentwickeln, wenn nötig auch durch seriöse externe Hilfe. Wenn es ein Verein schafft, potentiellen Sponsoren auch Gegenleistungen zu bieten und die eigenen Potentiale auszuschöpfen, ist es auch heute noch möglich, zusätzliche finanzielle Mittel zu erwirtschaften. Erreicht man so einen Vorteil gegenüber anderen Vereinen und Angeboten in der Freizeitgestaltung, sollte man in der Lage sein, die sich fraglos noch zuspitzende Wirtschaftskrise gesund zu überstehen und sich eine gute Ausgangssituation für die Zukunft zu schaffen. M.M.







