(openPR) Kiel, 22. Januar 2009. So mancher Student, der nach monatelanger Arbeit seine Diplom- oder Doktorarbeit abgeben will, hat ein ungutes Gefühl. Wurden alle formalen Vorschriften befolgt und alle Zitate angegeben? Ist die Arbeit verständlich und prägnant formuliert, folgt sie einem roten Faden? Studenten der Biologie oder der Medizin sind es nicht gewohnt, umfangreiche Texte zu schreiben. Wenn dann die Abschlussarbeit ansteht, stehen sie diesen Fragen oft ratlos gegenüber.
Der Wissenschaftsautor und Schreibtrainer Stefan Lang kennt die Nöte der Studenten aus seinen Schreibkursen. „Oft sehen die Studenten und Studentinnen die größten Probleme bei der Einhaltung der formalen Richtlinien: der Aufbau des Literaturverzeichnisses, die Schreibweise der Einheiten oder die Beschriftung der Abbildungen.“ Fehler in diesen Bereichen ließen sich jedoch relativ leicht beheben. Anders verhalte es sich mit der Struktur, mit der Sprache und mit dem Stil. „Hier hilft wirklich der Blick von außen. Wenn die Einleitung einer wissenschaftlichen Arbeit eher einem Literatur-Review gleicht oder wenn die Sätze nach dem Beamtendeutsch des frühen 20. Jahrhunderts klingen, lohnt sich eine professionelle Überarbeitung.“
Stefan Lang empfiehlt Studenten, einen Lektor mit Sorgfalt auszuwählen: Um eine Diplomarbeit oder einen Fachartikel überarbeiten zu können, müsse man zwar kein Spezialist auf dem entsprechenden Fachgebiet sein. Aber wer einen Text zu einem neurophysiologischen Thema geschrieben hat, sollte sich nicht gerade einen Geisteswissenschaftler als Lektor auswählen. Wichtig sei auch der persönliche und direkte Kontakt zu einem Lektor. „Gerade zu Beginn der Zusammenarbeit müssen Fragen zu Inhalt und Aufbau besprochen werden. Da hilft es, wenn die Chemie zwischen Auftraggeber und Lektor stimmt.“
Wie wichtig ist eigentlich die sprachliche Perfektion einer wissenschaftlichen Arbeit? „Studenten und Studentinnen sollten sich von der Illusion verabschieden, dass sie nur für ihren Professor schreiben“, sagt Stefan Lang. „Bachelor- oder Masterarbeiten werden auch von zukünftigen Arbeitgebern gelesen. Sie sind gewissermaßen ein Werkzeug des Selbst-Marketings.“
Stefan Lang schreibt und lektoriert wissenschaftliche Texte und hat sich dabei auf biowissenschaftliche und medizinische Themen spezialisiert. „In Ausnahmefällen übernehme ich auch Aufträge aus anderen Bereichen. Eine unverbindliche Anfrage kann daher nichts schaden“, erklärt Stefan Lang. Um sich über Preise und Konditionen zu informieren, sollten Interessierte direkten Kontakt zu ihm aufnehmen. „Wir klären zunächst den Bedarf. Wenn ich die Wünsche des Kunden kenne und vielleicht einige Textproben gelesen habe, erstelle ich ein individuelles Angebot.“











