Winterakademie für afghanische Studierende an der TU Berlin
(openPR) Das alljährlich stattfindende Fortbildungsprogramm für Angehörige afghanischer Hochschulen im Bereich IT an der TU Berlin im Rahmen des Stabilitätspakt Afghanistan an der TU hat begonnen.
Berlin, den 19.01.2009 - Diese Woche kommen 15 afghanische Dozenten und Studierende aus den Universitäten Kabul und Herat sowie Mitarbeiter des Ministeriums für Höhere Bildung an die TU Berlin, um dort an der Fakultät IV (Elektrotechnik und Informatik) ein sechswöchiges Fortbildungsprogramm zu absolvieren. Ziel des Programms ist, diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer in technisch-administrative Prozesse einzuweisen um sie für ihre Aufgaben an ihren Heimatorganisationen zu schulen. Parallel findet für die Gruppe ein kulturelles Rahmenprogramm statt.
Das ZiiK (Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation) an der TU Berlin kann seit 2002 auf sehr erfolgreiche Projekte zum Wiederaufbau der akademischen Strukturen im Bereich Informationstechnologie (IT) in Afghanistan verweisen. Schwerpunkte sind neben dem Aufbau von IT-Infrastrukturen, wie der Errichtung von Rechnerzentren und PC-Pools, auch die Aus- und Weiterbildung junger afghanischer Dozenten und Administratoren. Hiermit wird ein nachhaltiger Beitrag zum Aufbau von IT- Abteilungen und Instituten an afghanischen Universitäten geleistet. Nach 23 Jahren Bürgerkrieg ist eine IT Infrastruktur in Afghanistan quasi nicht vorhanden, gerade deshalb ist es so wichtig diesem Land eine Teilhabe an moderner Informationstechnologie zu ermöglichen.
Die Projekte werden im Rahmen des Stabilitätspaktes Afghanistan vom Auswärtigen Amt und dem DAAD gefördert und finanziert.
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Verantwortlich für diese Pressemeldung:Amaya Steinhilber
TU Berlin / ZiiK
Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation
Franklinstr. 28/29 Tel.: ++49-30-314-24944
Sekretariat FR 6-10 Fax.: ++49-30-314-73622
10587 Berlin email:
http://www.ziik.org
Über das Unternehmen
Das Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation – kurz ZiiK genannt- wurde im Jahr 2000 von Dr. Nazir Peroz und Prof. Dr. Bernd Mahr, von der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin, gegründet
Das Zentrum ist als Weiterentwicklung der ehemaligen Beratungsstelle für ausländische Studierende zu verstehen. Das ZiiK dient als Koordinationsstelle sowohl für ausländische als auch für deutsche Studierende im Ausland, die der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin angehören. Als solche ist diese Fakultät die einzige in der Bundesrepublik, die mit dem ZiiK ein institutionelles Betreuungskonzept geschaffen hat, das nicht bloß beratend in Erscheinung tritt, sondern den Gedanken der Interkulturalität auch in die Lehre und in die Forschung fließen lässt, um den Herausforderungen der Globalisierung und Internationalisierung von Wissen(schaft) in den Informationstechnologien adäquat zu begegnen. Gerade die Idee eines Dreh- und Angelpunktes für ausländische und deutsche Studierende ist dem ZiiK besonders wichtig, um so den interkulturellen Austausch zu unterstützen und angemessene Bedingungen für ein akademisches Miteinander zu schaffen.Interkulturalität bedeutet für das ZiiK in diesem Zusammenhang nicht nur eine hohe Anzahl ausländischer Studierender aus verschiedenen Kulturkreisen, sondern vielmehr die Entwicklung von Eigendynamik im interkulturellen Lernen, in der interkulturellen Kommunikation und der interkulturellen Kompetenz – gemeinsam mit deutschen Studierenden.
Konkrete Aktivitäten in diesem Bereich sind nicht nur das Fachmentor_innenprogramm oder die Veranstaltungen zum Schwerpunkt des Fachbereichs „Informatik und Entwicklungsländer“, sondern vor allem die seit 2002 laufenden Drittmittelprojekte zur Stabilisierung Afghanistans, die von der Weltbank und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst finanziert werden. Hauptziel dieser Projekte ist die Etablierung von IT-Strukturen an afghanischen Universitäten und die Aus- und Weiterbildung afghanischer Studierender der Informatik. Mit diesen Projekten soll das Ziel der Internationalisierung von Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch umgesetzt werden und sowohl deutschen als auch ausländischen Studierenden die Möglichkeit geben, sich am Prozess der Wissensbildung und des Wissenstransfers in einer globalisierten Welt aktiv zu beteiligen.
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