(openPR) Die Wirtschaft hat hart zu beissen. So manche Branchen spüren die Folgen der letzte Krise. Doch oft bieten solche Zeiten Nährboden um neue Chancen zu erkennen und aufblühen zu lassen.
Andreas Schürch, 23 Jahre, Jungunternehmer und –Designer kennt die Höhen und Tiefen aus eigener Erfahrung. Von Haus aus mit mageren Karten versehen fasste er 2006 Fuss, indem er seine eigene Firma gründete und das Studium an einer Handelsschule in Luzern begann.
Ein Kollege lieh ihm damals Sfr. 500.-. Andreas legte den gleichen Betrag dazu, eröffnete mit dem vorhandenen Startkapital den Webshop handysocken.ch - und setzte bereits im Folgemonat über Sfr. 800.- damit um. Das Sortiment wuchs, einige Monate später lancierte er die massgeschneiderten Handytaschen unter dem Eigenlabel „Melduro“, welche inzwischen als Schlüsselprodukt dem Unternehmen im Jahr 2008 einen Umsatz von Sfr 45'000.- einbrachten. Die Produkte werden inzwischen von England bis Italien nach ganz Europa versendet. Nur, wie kommt man auf die Idee Handysocken zu verkaufen? Dazu muss ein wenig ausgeholt werden:
Die letzten Jahre in der Mobilfunkbranche waren mehrheitlich geprägt durch den Preiskampf. Der Markt wird - nicht zuletzt wegen den letzten Turbulenzen - aus seiner Sicht ein neues Gesicht erhalten. Qualität zählt wieder mehr als Quantität. Wer in dieser Sparte weiterhin mitspielen möchte, braucht eine Budgeterhöhung fürs Marketing, Konzentration auf den Kunden und Innovationen. Für Vermarktung und Innovationen prädestiniert: das Handy. Ein Gerät welches in der Hand gehalten werden kann, wird aus rein menschlichen Gründen wohl auch zukünftig das mobile Kommunikationsmittel bleiben. Uhren als Handy haben sich wegen der aktuell noch beschränkten Bedienung nicht durchgesetzt und mit einem implantierten Chip im Kopf wollten sich nur wenige Versuchskaninchen outen. Zu abstruss der Gedanke, wenn doch das altbewährte funktioniert. Das dicke Handy bietet somit zwei Chancen; Einerseits schmücken sich die Menschen gerade in schlechten Zeiten wieder vermehrt. Andernseits wird immer nach einem Halt gesucht. Einer Vorbildsfunktion oder einer Bewegung.
Das Handy ist ein wertvolles Gut. Die Redensart „Kleine Dinge bewegen die Welt“ bekommt in diesen Zeiten neue Bedeutung. Der Sedimentale Wert des Gerätes ist oft höher als der Preis im Schaufenster und will geschützt oder zumindest mit etwas individuellem als sein Eigen markiert werden. Mag es auch nur ein schönes Handy oder ein einzigartiger Handyschutz sein. Das Was ist weniger wichtig als das Wie.
So mancher denkt sich wohl bei Handysocken oder Handytaschen nicht viel dabei. Wenn der Begriff „Handysocken“ fällt, durchzieht oft eine Welle des Lächelns die Umgebung. Andreas meint dazu: „Als ich mit dem Geschäft anfing wurde ich öfters scherzhaft gefragt wie denn das Handysocken-Imperium wachse.“, er schmunzelt, „Die meisten davon sind nun meine eigenen Kunden“. Weiter fügt er nachdenklich an: „Um den wahren Wert eines Produktes zu erkennen braucht es immer zuerst einen Visionär, welcher bestehendes neu interpretiert - Oder können Sie sich die heutige Welt ohne Innovationen in der Automobilbranche vorstellen?“.
Mit weiteren Partnern und finanzieller Polsterung könnten einige innovative Produkte realisiert und Marken gestärkt werden. Darum ruft Andreas Schürch auf, in sein Geschäft zu investieren. Mit dem erhofften Kapital möchte Andreas die Einzelfirma Schürch’s Handysocken.ch mit einer neuen Rechtsform und unter neuem Namen den Zielen besser ausrichten. Unter das neue Dach kommen die Bereiche Handysocken für Privat- und Grosskunden (www.handysocken.ch), massgeschneiderte Handytaschen (www.melduro.com) und individuelle Handydesigns (www.adimonta.com).
Andreas Schürch