(openPR) Dead or Alive – Poetry Slam
„Dead or Alive“ lautet zum zweiten Mal das Motto beim großen Kampf der Künste-Poetry-Slam am 16. Januar um 20:00 Uhr im Deutschen Schauspielhaus. Dabei treten die Champions des deutschsprachigen Poetry Slams gegen fünf tote Dichtergrößen an, die vom Ensemble des Schauspielhauses zum Leben erweckt werden. Unter anderem Agatha Christie und Charles Bukowski sollen den Sieg der Slam-Poeten im ersten Duell vergessen machen.
Die Avantgarde des deutschen Poetry-Slams trifft auf berühmte, tote Dichter, die vom Ensemble des Schauspielhauses nur für diesen Abend noch einmal zu Leben erweckt werden. Das verspricht – wie schon im Januar 2008 im restlos ausverkauften Schauspielhaus – ein großes Spektakel zu werden.
Moderiert wird die Veranstaltung von der deutsch-iranischen Slam-Koryphäe Michel Abdollahi. Der 27jährige Perser, der zuletzt im Auftrag des Goethe-Instituts auf Literaturreise in Mexiko und den USA unterwegs war, sagt ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen toten und lebenden Dichter voraus, das erst auf den allerletzten Metern entschieden wird. „Das Ensemble des Schauspielhauses hat sich bei der Auswahl der Dichter für echte Kracher entschieden – das wird diesmal noch schwieriger für die Slam-Poeten!“
Für die lebenden Dichter gehen an den Start: Ken Yamamoto (Mainz), Volker Strübing (Berlin, National Champion im Teamwettbewerb), Julian Heun (Berlin, Vize National-Champion), Kathrin Wessling (Hamburg) und Sebastian 23 (Bochum, National-Champion).
Die toten Dichter sind: Agatha Christie, Ernst Jandl, Erich Kästner, Charles Bukowski und ein Überraschungsdichter, der erst kurz vor der Veranstaltung aus seinem Grab empor steigen wird. Die toten Dichter werden zum Leben erweckt von Marco Albrecht, Marie Leuenberger, Tristan Seith, Martin Wolf und Soeren Wunderlich.
Die Regeln entsprechen im Prinzip denen des Poetry-Slams: Jeder Dichter – egal ob tot oder lebendig – hat nur fünf Minuten Zeit für seine Performance. Den Schauspielern des Schauspielhauses steht es frei, die toten Dichter auch durch Kleidung und andere Requisiten zu imitieren. Nach jeder Performance bewertet eine willkürlich aus dem Publikum ausgewählte Jury auf einer Skala von 0 bis 10. Die Wertung wird dann auf dem Konto der lebenden bzw. toten Dichter gutgeschrieben. Am Schluss tritt in einem Finale noch einmal der erfolgreichste lebende gegen den erfolgreichsten toten Dichter an. Hier wird durch Applauswertung noch einmal die Höchstwertung von 30 Punkten vergeben – und es wird endgültig entschieden, wer das Duell für sich entscheiden kann: Dead or Alive.
Kampf der Künste veranstaltet regelmäßig Slams, u.a. in den Hamburger zeise kinos und im Schauspielhaus. Laut „Szene Hamburg“ handelt es sich um das in der Hansestadt „derzeit angesagteste Kulturevent“ (Juli 2008). Gründungsidee ist es, jungen, talentierten Hamburger Künstlern den Sprung auf die großen die Bühnen dieser Stadt zu ermöglichen.
Freitag, 16. Januar um 20:00 Uhr
Deutsches Schauspielhaus in Hamburg
Eintritt: 15 Euro / 12 Euro, ermäßigt 7,50 Euro / 6 Euro
Vorverkauf: Schauspielhaus / Theaterkassen