(openPR) Fünf Preisträgerinnen und Preisträger sind zum ersten Mal mit dem Kölner Design Preis für Abschlussarbeiten von Design-Studierenden ausgezeichnet worden. Der von der Winkler-Stiftung finanzierte und mit 45.000 Dollar dotierte Kölner Design Preis wurde am 6. November 2008 im Museum für Angewandte Kunst (MAK) an folgende Preisträgerinnen und Preisträger verliehen: Philipp Busse und Shadi Heinrich, von der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln, Andreas Muxel von der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM Köln) sowie Matthias vom Schemm von der Internationale Filmschule Köln (ifs Köln). Einen Sonderpreis erhielt Nevin Gülmez von der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln. Über den von der Kölner Hofbräu Früh AG mit insgesamt 15.000 Euro gesponserten Kölner Design Preis International für die besten Examensarbeiten an außereuropäischen Partnerhochschulen der KISD konnten sich Tracey Gromek von der Parsons School of Design in New York und von Wan Ruyi von der Academy of Fine Art and Design in Hangzhou, Volksrepublik China, freuen. Die nominierten Arbeiten werden im Museum für Angewandte Kunst (MAK) bis zum 30 November 2008 gezeigt (An der Rechtschule, 50667 Köln).
Philipp Busse und Shadi Heinrich, von der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln überzeugten die Jury mit ihrer Abschlussarbeit »Bad News? Nachrichtenmarken im digitalen Kontext«. Sie entwickelten visuelle Analyseinstrumente für Nachrichtenportale. »Die Weiterentwicklung und Anwendung der Untersuchungsmethode«, so die Jury in ihrer Begründung, »birgt große Chancen nicht nur für eine designspezifische Markentheorie, sondern damit auch für eine benutzerfreundliche, leserrelevante, inhaltsorientierte und wirtschaftlich konkurrenzfähige, einheitlichere Positionierung von Nachrichtenmarken in verschiedenen Medien.« Nevin Gülmez von der Köln International School of Design (KISD) der FH Köln erhielt einen Sonderpreis für Ihr Buch »Heim Spiel«, einer Sammlung von Interviews mit deutsch-türkischen Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Filmemachern. Andreas Muxel von der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM Köln) sprach die Jury den Kölner Design Preis für seine »eigenreaktive« Skulptur »Connect« zu. Matthias vom Schemm von der Internationale Filmschule Köln (ifs Köln) erhielt die Auszeichnung für seinen Spielfilm »Pietas«.
Tracey Gromek von der Parsons School of Design in New York erhielt den Internationalen Kölner Design Preis für FIIWA (Freedom in interactive wearable Art), einer von ihr entwickelten Sportausstattung für sehbehinderte Menschen. Wan Ruyi von der Academy of Fine Art and Design in Hangzhou sprach die Jury den Kölner Design Preis International für ihr
Personal Health Monitoring System »Lifelink« zu, das eine umfassende Überwachung des Gesundheitszustands von chronisch Kranken bei vollem Erhalt der Mobilität ermöglicht.
Der Kölner Design Preis zählt zu den am höchsten dotierten Designpreisen für Abschlussarbeiten. »Ich bin begeistert über die unglaubliche Leistungsfähigkeit und Kreativität der Studierenden«, lobte die Kölner Bürgermeisterin Angela Spitzig. Der Kölner Kulturdezernent Prof. Georg Quander nannte die Verleihung des Kölner Design Preises ein wunderbares Forum für die Kölner Designstudentinnen und –studenten und Starthilfe in den Beruf. Organisiert von der KISD, wird der Kölner Design Preis künftig jährlich ausgeschrieben und im Museum für Angewandte Kunst verliehen.
Mitglieder der Jury des Kölner Design Preis waren:
Angela Spizig (Bürgermeisterin der Stadt Köln)
Britta Pukall (milani design, Zürich)
Dr. Babette Peters (hamburgunddesign)
Thomas Richter (Aloys F. Dornbracht GmbH, Iserlohn)
Prof. David Skopec (Zürcher Hochschule der Künste, kognito/Berlin).











