(openPR) Soeben ist bei der Kölnisch-Preußischen Lektoratsanstalt ein außergewöhnliches Buch erschienen: „Lyrik für Nichtlyriker“ von Julius Moll. Der Autor destilliert aus alltäglichen Begebenheiten und Dingen mit sanfter Hand Verse, die in ihrer scheinbaren Leichtigkeit an Wilhelm Busch und Robert Gernhardt erinnern.
Der preisgekrönte Karikaturist Egbert Greven hat die Mollschen Gedichte mit dem souveränen Augenzwinkern des wahren Meisters illustriert. Ob es um das Schicksal von Haustieren geht oder um das ganzer Hausgemeinschaften, ob um die Frage, wie Häuser auszusehen hätten, wären die Zimmer rund statt eckig, wieso ein Frosch auf Regen wartet, oder warum man Plauen nach kurzer Zeit wieder verlassen möchte: Moll und Greven beantworten all diese existenzialistischen Fragen in Wort und Bild. Das Zusammenspiel von Wortwitz und grafischer Kommentierung trifft offenbar einen Nerv: Inzwischen sind Illustrationen und Gedichte bei mehreren Ausstellungen zu sehen.
Ein wunderbares Buch für Bibliophile und solche, die es werden wollen. (Kölnisch-Preußische Lektoratsanstalt, ISBN 978-3-940610-04-1, 76 Seiten, € 22,90)












