(openPR) EMRICH Consulting aus Tübingen startet im Januar 2009 die zweite Runde der Ausbildung zum Systemischen Business Coach. Diese Ausbildung, die durch die International Coaching Association zertifiziert werden kann, unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von anderen Ausbildungen. Der Geschäftsführer von EMRICH Consulting, Dr. Martin Emrich, beantwortete kürzlich einige Fragen zu seiner Coaching-Ausbildung.
1. Was unterscheidet die Coaching-Ausbildung bei EMRICH-Consulting von anderen Ausbildungen?
Dr. Emrich: Die Coaching-Ausbildung bei EMRICH Consulting unterscheidet sich in zwei Punkten wesentlich von anderen Ausbildungen.
Erstens führen die Teilnehmer bereits während der Ausbildung bezahlte Coachings durch. Auf diese Weise sammeln sie schon in der Ausbildung Erfahrungen und können nach dem Abschluss sofort mit einem Erfahrungsschatz in die Praxis starten. Die gelernten Inhalte lassen sich direkt umsetzen. So bleibt der Lernstoff besser haften, auftauchende Fragen können direkt im nächsten Ausbildungsabschnitt geklärt werden. Oft erfährt der frischgebackene Coach einen kleinen "Praxis-Schock", wenn er sein erstes richtiges Coaching durchführen soll, da sich die Situation meist stark von der Ausbildung unterscheidet. Dadurch, dass der Absolvent bereits in der Ausbildung gecoacht hat, weiß er, welche Probleme auftreten können, und wie ein reales Coaching abläuft. Der Praxis-Schock wird so vermieden.
Außerdem lässt sich die Ausbildung so bereits vor dem Abschluss zumindest teilweise refinanzieren. Die Teilnehmer erhalten angemessene Vergütungen für ihre Coachings, was in der Coaching-Ausbildungsbranche sehr selten ist.
Zweitens haben wir bewusst Elemente des Hypno-Coachings eingebaut. Diese relativ neue Form des Coachings spricht direkt das Unterbewusstsein der Klienten an. Probleme können direkt an der Wurzel angegangen werden. Oft sind die wahren Ursachen dem Klienten gar nicht bewusst. Das Unterbewusstsein weiß jedoch immer die Antwort. Durch Hypno-Coaching können diese Antworten an die Oberfläche geholt werden. Klienten sind oft überrascht, was alles in ihnen schlummert, von dem sie nichts geahnt hatten.
2. Welche Qualifikationen oder Fähigkeiten sollte ein Teilnehmer bei Antritt der Coaching-Ausbildung bereits mitbringen?
Dr. Emrich: Es wird keine bestimmte Qualifikation voraus gesetzt. Wichtig ist aber, dass die Teilnehmer die Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur vertrauensvollen Zusammenarbeit in der Gruppe mitbringen. Wir erwarten während der Ausbildung aktives Engagement aller Teilnehmer, z.B. in Rollenspielen. Die Teilnehmer sollten sich deshalb auf interaktive und lernintensive Ausbildungseinheiten einstellen. Von Vorteil ist, wenn Teilnehmer schon über erste eigene Erfahrungen mit der Methode Coaching oder verwandten Themen wie Beratung oder Mentoring verfügen, um diese in der Ausbildung kritisch zu reflektieren.
3. Aus welchen Berufen kommt der durchschnittliche Teilnehmer?
Dr. Emrich: Unsere Teilnehmer kommen aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen und verfügen über unterschiedlich lange Berufserfahrung in verschiedenen Branchen. Wir erleben den Austausch in unseren auch hinsichtlich des Alters und der Ausbildung sehr heterogenen Ausbildungsgruppen als fruchtbar und bereichernd für alle Teilnehmer, weil sie voneinander lernen und verschiedene Erfahrungen integrieren können.
4. Mit welcher Motivation bzw. aus welchem Grund absolvieren die Teilnehmer die Ausbildung?
Dr. Emrich: Obwohl jeder und jede mit individuellen Erwartungen und Wünschen die Coaching-Ausbildung beginnt, besteht ein gemeinsames Ziel darin, professionelle Strategien und Methoden des Systemischen Coachings zu erlernen. Einige Teilnehmer planen, selbständig als Coach tätig zu sein, für andere stellt Coaching eine Teilaufgabe ihrer unternehmensinternen Tätigkeit dar. Die Ausbildung kann außerdem ein Schritt auf dem Weg einer beruflichen Veränderung oder Weiterentwicklung sein.
5. Können Sie ein besonders eindrucksvolles / lustiges / bemerkenswertes Erlebnis aus den bisherigen Ausbildungsphasen schildern?
Dr. Emrich: Besonders einprägsame Lernerfahrungen werden sicherlich immer dann gemacht, wenn die Teilnehmer (meist in 2er Teams) gelernte Inhalte in Übungs-Coachings praktisch umsetzen oder anhand eines Live-Coachings (meist durchgeführt vom Ausbilder mit einem Teilnehmer) nachvollziehen. Viel gelacht haben wir dabei in Modul 1 beim Ausprobieren der Pacing-Technik. Pacing beschreibt das Abstimmen des eigenen verbalen und nonverbalen Verhaltens auf das des Gegenübers. Weil diese Methode an unbewussten Prozessen ansetzt, steckt im bewussten – und in der Übungssituation auch übertrieben starken – Einsatz der Technik eine gewisse Situationskomik. Generell ist die bisher stets von großer gegenseitiger Wertschätzung, Offenheit und Aufmerksamkeit geprägte Atmosphäre in der Ausbildung bemerkenswert. Wir freuen uns über dieses angenehme Lernklima.
Die zweite Runde der Ausbildung zum Systemischen Business Coach beginnt am 16.01.2009. Sie findet berufsbegleitend statt und dauert ein Jahr. Anmeldungen sind auf der Website http://www.emrich-consulting.de möglich.













