(openPR) Behinderten-Sportverband Berlin informiert:
Peking / Berlin, 04.09.2008, bsb/dbs - Am Mittwoch um 18:56 Uhr Ortszeit Peking war es soweit, vier Tage nach dem Ein-zug der ersten Sportler in das Paralympic-Village, wurde das Team des Deutschen Be-hindertensportverbandes (DBS) auf dem Ceremony Plaza in der internationalen Zone offiziell durch den Bürgermeister des Athletendorfes begrüßt. Dr. Karl Quade als deutschen Chef de Mission nahm dabei die guten Wünsche der Gastgeber entgegen, bevor um wenige Minuten vor 19 Uhr die 282-köpfige deutsche Delegation (darunter auch 21 Athleten aus Berlin und 5 aus Brandenburg) mit dem Erklingen der deutschen Nationalhymne und der Hissung der Flagge nun auch offiziell Einzug in das herrlich gestaltete Paralympic-Village hielt.
Conny Dietz trägt die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier
Goalballerin Conny Dietz wird die deutsche paralympische Mannschaft am kommen-den Samstag als Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier der XIII. Paralympics in Peking ins Stadion führen.
„Wir haben uns für sie entschieden, weil sie ein Vorbild für alle ist. Nicht nur, dass sie in ihrer Sportart alles erreicht und gewonnen hat, auch ihren Alltag und die Verbin-dung zwischen Beruf und Sport meistert sie vorbildlich“, so DBS-Präsident Karl Her-mann Haack. Die freudige Nachricht, die Conny Dietz zu Tränen rührte, überbrachte ihr am heutigen Vormittag Chef de Mission, Dr. Karl Quade.
Für Conny Dietz sind es bereits die sechsten Paralympics. 1996 gewann sie mit ihrer Mannschaft in Atlanta die Goldmedaille. Die Welt- und Europameisterin gehört seit 1983 der Goalball-Nationalmannschaft an. „Es ist wie im Traum, ich kann es kaum fas-sen. Schon als kleines Kind habe ich immer gedacht, wie toll es sein muss, die deut-sche Fahne in so ein Stadion zu tragen“, sagt die deutlich ergriffene Goalball-Spielerin.
Goalball ist eine Mannschaftssportart für Blinde und Sehbehinderte, in der mit einem
Klingelball auf zwei Tore gespielt wird.









