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Kreative Entwicklung des Ruhrgebiets ist eine Frage der Strategie

03.09.200809:58 UhrKunst & Kultur
Bild: Kreative Entwicklung des Ruhrgebiets ist eine Frage der Strategie
v.l.n.r.: Jochen Fricke (ETEC), André Brömmel (pro-art werbeagentur essen), Torsten Oltmanns (Roland Berger), Nicole Marcellini (Marcellini Media GmbH), Reinhard Wiesemann ( IT-Unternehmer), Bernd Fes
v.l.n.r.: Jochen Fricke (ETEC), André Brömmel (pro-art werbeagentur essen), Torsten Oltmanns (Roland Berger), Nicole Marcellini (Marcellini Media GmbH), Reinhard Wiesemann ( IT-Unternehmer), Bernd Fes

(openPR) Etwa 80 Teilnehmer aus Wirtschaft und Kultur sind der Einladung zum 6. ComIn Talk zum Thema „Kreativwirtschaft Ruhrgebiet – Impulsgeber und Motor einer ganzen Region“ am Montag, 1. September 2008 gefolgt. Mit exklusiven Ergebnissen des Roland-Berger-Kreativitätsindexes für das Ruhrgebiet sorgte der Referent Torsten Oltmanns, Principal und Global Marketing Director bei Roland Berger Strategy Consultants, für Gesprächsstoff. Bernd Fesel, freiberuflicher Kulturveranstalter und kulturpolitischer Berater in Berlin und Brüssel, zeigte an Hand des Projekts „RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas“, welche Maßnahmen die Region ergreift, um die Kreativwirtschaft nachhaltig zu einem echten Wachstumsmotor der Region zu machen.




Strategie ausschlaggebend für Kreativentwicklung
Torsten Oltmanns stellte in seinem Impulsvortrag neueste Untersuchungsergebnisse des Roland-Berger-Kreativitätsindexes 2008 vor. Die Ergebnisse sprechen nicht unbedingt für die Ruhrmetropole: Unter den Top 10 des Indexes spielt das Ruhrgebiet bisher keine Rolle, die Städte der Metropole Ruhr landen auf den hintersten Plätzen.

Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität seien dringend notwendig, so Oltmanns. Dabei mangele es nicht an der Aktivität der einzelnen Städte, sondern vielmehr an einer gemeinsamen langfristigen Strategie mit klarer Positionierung, wie sie andere Metropolen aufweisen. Oltmanns’ Fazit: „Das Ruhrgebiet hat sehr gute Voraussetzungen, um die ‚creative class’ von morgen anzuziehen – aber es muss sie strategisch nutzen.“

RUHR.2010 schafft Plattform für Kreativwirtschaft
Bernd Fesel räumte in seinem Vortrag ein, dass die einzelnen Städte des Ruhrgebiets 15 Jahre in den Kreativsektor investiert haben. Dabei sei es nicht gelungen, eine junge Kreativwirtschaft aufzubauen. Das Projekt „RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas“ sieht Fesel als Impulsgeber und Anstoß für die weitere kreative Entwicklung des Ruhrgebiets. Ziel der Initiative sei es, durch langfristig optimierte Strukturen eine strategische Basis zu schaffen. Erreicht werden soll dies durch Vernetzung, Kommunikation und Verdichtung der einzelnen Branchen innerhalb der Kreativwirtschaft.

Vornehmlich konzentriert sich das Projekt „RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas“ auf die Bereiche Musik, Games, Kunst, Film, Design und Werbung. So wurden beispielsweise die Ruhr Music Commission und die Ruhr Games Commission gegründet, die für die Anliegen und Interessen ihrer Branchen werben und mit Politik und Verwaltung einen Dialog zur Stärkung dieser Branchen aufnehmen. Außerdem ist eine in Europa einzigartige Kongressmesse für Kreativität und Ökonomie in Planung. Für die Vernetzung der Kreativunternehmer wird die Unternehmensdatenbank 2010lab.tv geschaffen, die erstmals den Kreativsektor im Ruhrgebiet erfasst und zum virtuellen Austausch innerhalb der Branche dient.

Kontroverse Diskussion mit offenem Ende
In der von André Brömmel moderierten Podiumsdiskussion ging es zwischenzeitlich "hoch her". Reinhardt Wiesemann, u.a. Gründer des Unperfekthauses, lobte die Vielfalt der Kreativwirtschaft und die Impulse, die dadurch gewonnen würden – diese gälte es allerdings jetzt positiv zu nutzen. Dass in Sachen Toleranz – neben Technologie und Talent eines der drei genannten T's – Bayern in der Studie besser abgeschnitten hatte als das Ruhrgebiet, zeigte, dass der Metropole Ruhr noch große Aufgaben zu bewältigen hat.

Und so herrschte abschließend Einigkeit darüber, dass die Metropole Ruhr noch nicht dort angelangt sei, wo sie hingehöre – aber die man ist sich sicher, sie ist auf dem richtigen Weg.

Veranstalter des 6. ComIn Talks war die ETEC GmbH, das ComIn start und die pro-art werbeagentur essen GmbH.

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