(openPR) Alle reden vom BID. In Hamburg, in Hessen und bald auch im Saarland gibt es „Business Improvement Districts“ zur Rettung verödender Innenstädte. Ist das die Zukunft deutscher Stadtentwicklung oder eine nordamerikanische Besonderheit, die bei uns nicht funktionieren kann? Was kann eine kleine Gemeinde im ländlichen Raum einem BID abschauen? Welche Erkenntnisse für ihre kommunale Aufgabe können Entscheider/innen einer Verbandsgemeinde daraus ziehen?
Zu diesen Fragen bietet die PfalzAkademie in Lambrecht am 19. und 20.08.2008 eine Fachkonferenz für Bürgermeister/innen, Wirtschaftsförderer und andere kommunale Entscheider/innen an.
Jürgen Vogel, Geschäftsführer für Standortpolitik bei der IHK Pfalz, erklärt die Funktionsweise der BIDs, gibt einen Überblick über deren Verbreitung in Deutschland und erläutert, warum die Stadt Ludwigshafen lieber heute als morgen ein BID einrichten will.
Leander Wappler von der IHK Saarland stellt die Situation im Saarland vor, erläutert das saarländische BID-Gesetz und gibt eine Einschätzung der zu erwartenden Entwicklung. Insbesondere geht es um die Frage: Wie sind die Immobilieneigentümer am BID beteiligt und wer finanziert es?
Sandra Heckenberger, Leiterin der Entwicklungsagentur Bernkastel-Kues, berichtet über ihre Erfahrungen mit einem Modell der Innenstadt-Entwicklung, das vielerorts als vorbildlich für die Problemlösung in der kleinen Gemeinde gilt.
Jürgen Stutzenberger, Wirtschaftsförderer der Verbandsgemeinde Eisenberg, hat an seinem Standort vieles schon verwirklicht, was andere vom BID erwarten. Er lässt Sie hinter die Kulissen schauen und offenbart Ihnen seine Erfolgsgeheimnisse.
Dr. Karl J. Eggers, Unternehmensberater MBE und Leiter der Konferenz, zeigt, wie gerade kleinere Städte und Gemeinden im ländlichen Raum von der Konzeption der BIDs profitieren können. Er erklärt, wie es kommt, dass ausgerechnet die Verbandsgemeinde Hillesheim in der Vulkaneifel die erste deutsche „1a-Einkaufsstadt 2008“ geworden ist.
Termin: 19.08.2008, Anreise bis 14:30 Uhr - Ende: 20.08.2008, 13:00 Uhr
Teilnahmegebühr inkl. EZ/FS: 291,00 €
Ermäßigte Gebühr inkl. EZ/FS: 266,00 €
Ab dem 2 Teilnehmenden der gleichen Kommune: 251,00 €
Anmeldeschluss: 05.08.2008