(openPR) Bad Endorf, 17.07.2008 - Im Juni besuchte die Bundestagsabgeordnete der CSU, Daniela Raab, die Gesundheitswelt Chiemgau (GWC). Mit Otmar Steßl, Vorstand der GWC, sprach sie über die allgemeinen Entwicklungen im Gesundheitsmarkt.
Die Gesundheitsbranche ist ein bedeutender aufsteigender Wirtschaftszweig. Die Prävention zur Vorbeugung von Krankheiten wird weiter zunehmen. Die Politikerin interessierte sich für mögliche Konsequenzen der Gesundheitsreform für die Unternehmensgruppe. Es muss beispielsweise mit einer Erhöhung der Beiträge des Arbeitgeberanteils zur Krankenversicherung gerechnet werden. Der Gesundheitsfond, der mit einem einheitlichen Beitragssatz kalkuliert, könnte für die Versicherten Mehrkosten bedeuten, auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. Da die Krankenkassen mit ihren zugeteilten Mitteln aus dem Fond auskommen müssen, könnte es sein, dass Leistungen gekürzt werden. Derzeit kann darüber jedoch nur in Möglichkeiten diskutiert werden. Wie sich die Gesundheitsreform tatsächlich auf die GWC auswirkt, wird man ab dem Jahr 2009 konkreter sehen.
Mehr Informationen über die Gesundheitswelt Chiemgau AG und seine Unternehmen gibt es im Internet unter: www.gesundheitswelt.de.
Der Gesundheitsfond:
Die bisher unterschiedlichen Beitragssätze der Krankenkassen werden durch einen einheitlichen Beitragssatz ersetzt, der durch das Bundesgesundheitsministerium festgelegt wird. Krankenkassen, die mit den, ihnen aus dem Gesundheitsfonds zugeteilten Mitteln, nicht auskommen, können zusätzliche Beiträge vom Arbeitnehmer erheben (bis acht Euro pro Monat ohne Einkommensprüfung, bei höheren Pauschalsätzen beschränkt auf ein Prozent des Einkommens). Der gleiche Beitragssatz ist ab 1. Januar 2009 von allen Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen zu zahlen. Der Beitrag wird am 1. November 2008 von der Bundesregierung festgelegt.