(openPR) Die Medizinisch-Psychosomatische Klinik Roseneck setzt ihre kostenlosen Opernkonzerte am Freitag, 18. Juli um 19.30 Uhr mit bekannten Arien, Duetten und Liedern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Umberto Giordano und George Gershwin fort. Auftreten werden drei Künstler des Münchener Staatstheaters am Gärtnerplatz in der Besetzung Sopran – Monika Rebholz, Bariton – Thomas Gazheli sowie Klavier – Christina Lemnitz.
Monika Rebholz studierte am „Leopold-Mozart-Konservatorium“ Augsburg, war Ensemblemitglied unter anderem am Städtetheater in Passau und der Staatsoper Hannover. Im Rahmen von Tourneen, beispielsweise mit den „Wiener Operettenkonzerten“, trat sie in vielen berühmten Konzertsälen im In- und Ausland auf. Aktuell ist sie in Stuttgart engagiert, wo sie die Titelrolle in Mozarts Oper „Zaide“ singt. Brillante Gesangstechnik, operettenhafte Leichtigkeit, Authentizität und Bühnenpräsenz weiß sie scheinbar mühelos zu verbinden. Christina Lemnitz studierte an der Münchner Musikhochschule das Konzertfach Klavier. Nach dem Examen absolvierte sie als Solistin Meisterkurse, um sich dann intensiv mit dem Liedrepertoire zu beschäftigen. In diesem Genre tritt sie international auf, bis nach St. Martin in the Fields, London. Thomas Gazheli studierte an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Noch als Student wurde er von den Städtischen Bühnen Freiburg engagiert, später war er am Theater Basel und dem Gärtnerplatztheater in München tätig. Aktuell singt er zum Beispiel an der Bayerischen Staatsoper in München, in Wien, Frankfurt und Mannheim sowie in Italien, unter anderem an der Mailänder Skala und dem Teatro Massimo Palermo. Neben Mozart (Papageno in „Die Zauberflöte“ und „Don Giovanni“) und Verdi („Rigoletto“, Germon in La Traviata) erarbeitet er sich den Bereich des Heldenbaritons. Als Alberich (Rheingold) und Amphortas (Parzival) trat er bei den Tiroler Festspielen in Erl auf. Er selber bezeichnet sich als "Bühnentier", wobei er zwischen Humor und Dramatik stimmlich wie schauspielerisch stets alles gibt.
Von der ansteckenden musikalischen Qualität des Ensembles kann man sich viermal im Jahr in der Klinik Roseneck überzeugen. Die Programme wechseln, von Mozart-Opern bis zum italienischen Fach. Mit den Opernkonzerten hat die Klinik Roseneck bereits vor 12 Jahren begonnen. Künstler des Münchener Gärtnerplatztheaters waren damals aus privaten Gründen in Prien und ließen sich zu einem „Klinischen Debüt“ bewegen. Hieraus entwickelte sich eine überaus lebendige, von den Patienten der Klinik, Priener Bürgern und Besuchern aus dem Umkreis wie auch von den Akteuren selber geschätzte Tradition.
Die vergleichsweise intime Atmosphäre und gute Akustik der Aula der Klinik Roseneck ermöglichen eine Musik zum Anfassen, die Vermittlung auch weniger gängiger Stücke und einen fast persönlichen Kontakt zwischen Künstlern und Publikum, wie es in der Oper so kaum möglich ist. Eben dies schätzen Musiker, die ausprobieren, experimentieren und kommunizieren können, und das Publikum gleichermaßen. Bislang wurde jede Operngala mit stehenden Ovationen beendet.
Veranstaltungsort ist die Medizinisch-Psychosomatische Klinik Roseneck, Am Roseneck 6, 83209 Prien am Chiemsee. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.







