(openPR) Ueberholz baute drei herausragende
Messeauftritte bei der Light & Building 2008
Für drei der bemerkenswertesten Messeauftritte bei der Light & Building 2008 in Frankfurt zeichnete das Wuppertaler Büro für temporäre Architektur von Nico Ueberholz verantwortlich. Die Stände der Ueberholz-Kunden BEGA, INSTA und GIRA verbindet dabei bei aller Eigenständigkeit die Tatsache, dass sie Ergebnis einer für die Branche ungewöhnlich dauerhaften Zusammenarbeit zwischen Messedesignern und Ausstellern sind und Wirtschaftlichkeit mit hohem gestalterischem Anspruch verbinden.
Dabei stellt gerade der für seine klare Formensprache bekannte Außenlicht-Spezialist BEGA besondere Ansprüche an das technische Knowhow der Messearchitekten. Hintergrund: Das Unternehmen aus Menden möchte seine große Produktpalette in einem Ambiente präsentieren, dass den besonderen Charakter des über Jahre etablierten Markenauftritts und die Firmenphilosophie aufgreift. Beide sind geprägt durch den konsequenten Einsatz von Schwarz und Weiß auf großen Flächen und in großen Räumen. „Gestaltung hat bei uns Tradition”, unterstreicht BEGA-Geschäftsführer Heiner Gantenbrink, dessen Team das Design der Messestände als zeitlose Präsentationsplattform für Lichquellen selbst entwickelt. Die Realisierung der Entwürfe durch die temporären Architekten der Ueberholz GmbH erfordert dabei immer wieder ganz spezielle konstruktive Lösungen.
„Extreme Herausforderung”
Das galt auf der Light & Building 2008 beim Gemeinschaftsstand von BEGA und der Tochtergesellschaft „Glashütte Limburg” vor allem für die vier Meter hohen und zehn Meter langen Wände sowie die als BEGA-Markenzeichen geltende große Reflektionsdecke, die den äußeren Rahmen für die umfangreiche Produktpräsentation bieten. „Absolut glatte weiße Flächen in dieser Dimension zu bauen ist eine extreme Herausforderung“, umreißt Ueberholz-Designer André Füsser das Problem. Schließlich hätten die ausgestellten Lichtquellen jeden minimalen Fehler auf der Träger- und Deckenfläche im wahrsten Sinne des Wortes gnadenlos beleuchtet. Füsser: „Im Hochbau kann ich mauern, verputzen und weiß streichen. Das geht hier natürlich nicht.“
Statt dessen entschieden sich die Wuppertaler bei den Wänden für einen komplexen Aufbau, der den besonderen Messebedingungen gerecht wird: Auf einer Metall-Unterkonstruktion montierten sie MDF-Platten, die mit einem Spezial-Vlies verklebt und anschließend drei- bis viermal weiß gestrichen wurden. So entsteht der Eindruck einer homogenen, klassisch verputzten Fläche, der sich auch in der Reflektionsdecke widerspiegelt. Hier wurden die Einzelteile mit Folien bezogen, um den Eindruck einer durchgehenden Fläche zu erzeugen. Ein Eindruck, der sich im Übrigen bei allen Elementen nur durch außerordentliche Präzision bei der Verarbeitung erreichen ließ.
INSTA wächst über sich hinaus
Neue Akzente im Bereich des individuellen Messedesigns setzte Ueberholz einige Schritte weiter gemeinsam mit dem Kunden INSTA. Das Unternehmen ist 2008 erstmals in der Halle der Leuchtenhersteller „umgezogen” und wollte durch den Auftritt sein Profil als innovativer Systemanbieter im Bereich Lichttechnik schärfen. Wie bereits in den Vorjahren wurden dabei die INSTA-Produkte in Anwendung zum Bestandteil der Standarchitektur – allerdings in deutlich größerem Rahmen. Denn zu den INSTA-Neuentwicklungen gehörte auch ein intelligentes System zur Fassadenbeleuchtung, das Ueberholz veranlasste, den 180 Quadratmeter großen Bau als Doppelgeschoss-Variante zu planen. Die mit den innovativen Modulen atmosphärisch eindrucksvoll beleuchtete Stirnseite wurde auf diese Weise zum eindrucksvollen Signal für die INSTA-Produktoffensive.
Vielfach ausgezeichnet – konsequent weiterentwickelt
Schließlich schrieb Ueberholz auf der Light & Building auch noch ein neues Kapitel seiner langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Kunden GIRA. Das im Jahr 2000 erstmals für den Haustechnik-Hersteller eingesetzte flexible Standmodell ist vielfach international ausgezeichnet worden – aktuell mit dem Sonderpreis „Before & After” bei den amerikanischen „Exhibit Design Awards”. Die prämierte Architektur hat man 2008 konsequent weiterentwickelt. Geblieben sind dabei die längst zum GIRA-Markenzeichen gewordenen weißen Lichtwände, für die Ueberholz seinerzeit eigens eine neue Tragwerkskonstruktion entwickelte.
„Innen waren aber neue Präsentationsformen gefragt”, umreißt Füsser die Aufgabenstellung für die Messe. Konkret sollte die unter anderem um Rufsysteme für Krankenhäuser und Steuerungs-Displays für die Haustechnik ergänzte Produktpalette nicht mehr in Displays, sondern wie in der konkreten Anwendung verbaut vorgeführt werden. Dazu setzte man auf rein weiße Wände, die in Verbindung mit einem hellen Eichenboden und viel freiem Raum den GIRA-Stand einmal mehr nicht nur außen, sondern auch innen zu einer „Lichtgestalt” der Light & Building machten.












