(openPR) ELO hatte keine Kenntnis von neu aufgelegter BARC Software-Evaluation ECM:
Stuttgart, 15. April 2008 – Die ELO Digital Office GmbH bezeichnet die Erwiderung der BARC GmbH auf ihre gestern veröffentlichte Presseinformation als „unzutreffend“. ELO hatte gegen die Veröffentlichung der BARC-Software-Evaluation ECM 2007 aufgrund unsachgemäßer Produktdarstellung eine einstweilige Verfügung erwirkt. Insbesondere weist Geschäftsführer Karl Heinz Mosbach die Behauptung der BARC GmbH von sich, „ELO habe sich von BARC nicht testen lassen“.
ELO hatte am 14. April in einer Presseinformation erklärt, dass die BARC-Software-Evaluation 2007 mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung gestoppt wurde. In einer Erwiderung vom 15. April ließ BARC daraufhin verlauten, die Verfügung habe keinerlei Auswirkungen auf den Vertrieb der Studie – lediglich die Beschreibungen der ELO-Produkte seien entfernt worden. Gleichzeitig heißt es in der Meldung, „ELO habe sich von BARC nicht testen lassen“.
Diese Darstellung weist Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer der ELO Digital Office GmbH, weit von sich: „Wir haben uns keinesfalls vor einem Test unserer Produkte durch das BARC-Institut gedrückt. Vielmehr haben wir erst mit Erscheinen der neuen BARC-Studie Anfang 2008 darüber Kenntnis erlangt, dass die BARC Software-Evaluation ECM neu aufgelegt worden ist. Wir stellen unsere Produkte jederzeit gerne für unabhängige Tests zur Verfügung. So haben wir vor kurzem dem Computermagazin c’t eine Vorabversion des neuen Releases von ELOoffice zum Vergleichstest sowie der dsk Beratungs-GmbH auf Anfrage verschiedene Komponenten unserer ECM-Suite ELOenterprise für Testzwecke überlassen. Leider hat uns eine derartige Anfrage von Seiten BARC in Bezug auf ein Update ihrer Software-Evaluation ECM nie erreicht.“
“Wir halten daher unsere Kritik am Vorgehen der BARC GmbH aufrecht. Es ist in unseren Augen einfach nicht seriös, wenn man nach außen hin den Eindruck erweckt, eine neue Studie über ECM-Systeme erstellt zu haben, tatsächlich aber die Untersuchung mit zum Teil mehrere Jahre alten Testberichten ohne entsprechende Kennzeichnung auffüllt“, so Mosbach weiter. „Eine Studie lebt von der Aktualität, und von diesem Anspruch dürfte auch die Mehrzahl der Leser ausgehen. Dass dies jedoch ein Trugschluss ist und auch in der aktualisierten Fassung noch immer ein Teil der enthaltenen Produktbewertungen aus den Jahren 2004 bzw. 2005 stammt, ist mehr als enttäuschend und entspricht unserer Meinung nach nicht den Grundsätzen von Fairplay. Die Bewertung, ob unsere Kritik am Inhalt der Studie berechtigt ist, überlassen wir den Lesern bzw. Anwendern. Wir stehen jedoch zu unserer Ansicht, dass eine WCM-Komponente auch im Produktportfolio des entsprechenden Anbieters enthalten sein sollte, wenn diese in der Studie ausgelobt wird. Auch wir wissen, dass man im jeweiligen Projekt vieles realisieren kann. Dies ist allein eine Frage des Aufwandes bzw. der Kosten. Doch die Erwartungshaltung des Lesers dürfte eine andere sein.“
Abschließend führt Mosbach noch aus, dass ELO keine andere Wahl blieb, als den Rechtsweg zu beschreiten. Nachdem die BARC Software-Evaluation ECM 2007 bereits gedruckt und veröffentlicht war, konnte der Vertrieb der damaligen Fassung nur auf dem Gerichtsweg im Eilverfahren gestoppt werden. „Bis heute können wir nicht einschätzen, wie viele Exemplare dieser Version bereits an die Kunden gegangen waren und uns nachhaltig durch die unsachgemäße Produktdarstellung geschadet haben bzw. schaden. Einen Kontaktversuch von unserer Seite hatte es sehr wohl gegeben. Allerdings waren die Verantwortlichen ‚gerade nicht ansprechbar’“.