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Nestor der Palliativmedizin in den Ruhestand verabschiedet

04.04.200815:05 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Bonn. – Nach fast 24jähriger Tätigkeit als Chefarzt der Abteilung Anästhesie/Intensivmedizin/Schmerztherapie/Palliativmedizin im Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg sowie Leiter des Zentrums für Palliativmedizin tritt Prof. Dr. Eberhard Klaschik zum 31. März 2008 in den Ruhestand. „Mit Professor Klaschik verabschieden wir heute einen vorbildlichen Arzt sowie einen überzeugenden Interessenvertreter“, so Robin Freiherr von Eltz-Rübenach, Vorsitzender des Kuratoriums des Hauses in seiner Rede anlässlich eines Abschlusssymposiums am Donnerstag, 27. März 2008 im Universitätsclub Bonn. „Unermüdlich, energisch und verlässlich setzte er sich ein für eine vom Respekt vor der Würde des Menschen gekennzeichnete Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen, so dass die Palliativmedizin heute unweigerlich mit dem Namen Klaschik verbunden ist. Für sein großes Wirken an unserem Hause gilt Professor Klaschik an dieser Stelle unser aufrichtiger Dank.“ Auch im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin an einem Akutkrankenhaus beschritt Klaschik u.a. mit der Einführung eines professionellen OP-Managementsystems laut Baron Eltz neue Wege.


„Ich blicke mit großer Zufriedenheit auf die letzten 24 Jahre zurück und ich freue mich sehr, letztendlich so viel für die vielen schwerstkranken und sterbenden Menschen geleistet und auf den Weg gebracht zu haben“, freute sich Klaschik. „Ich danke all meinen Weggefährten, im Besonderen aber meinem großartigen und stets engagierten Team, das tagtäglich im direkten Dienst am Menschen beachtliches geleistet hat und leistet.“
Mit einem eigens für seine Person organisierten hochrangig besetzten Symposium wurde Klaschik als „Nestor“ der Palliatimedizin offziell von seinen Wegbegleitern verabschiedet. Weit über 200 Gäste folgten der Einladung in den Uniclub Bonn und ehrten und feierten gemeinsam die Person und das Lebenswerk von Klaschik. Auch Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer, ließ es sich nicht nehmen, Klaschik persönlich im Namen der gesamten Ärzteschaft für sein Lebenwerk zu danken.
Prof. Dr. Eberhard Klaschik ist 65 Jahre alt und Facharzt für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin. Klaschik war Mitbegründer der ersten Palliativstation Deutschlands in Köln und wechselte 1984 als Chefarzt an das Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg. Bereits im Jahre 1990 konnte u.a. dank seines Wirkens eine weitere Palliativstation am Malteser Krankenhaus eröffnet werden. Zug um Zug entstand das Zentrum für Palliativmedizin, einzig in seiner Art in Deutschland, u.a. mit einer 10-Betten-Palliativstation, einem Ambulanten Palliativdienst und einer Akademie für Palliativmedizin sowie zahlreichen Angeboten für trauernde Menschen, welches 1999 feierlich eröffnet wurde. Im gleichen Jahr übernahm Klaschik an der Universität Bonn den ersten Lehrstuhl für Palliativmedizin in Deutschland. Von 1998 bis 2006 stand er der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, deren Mitbegründer er war, als Präsident vor. 2003 wurde er als Sachverständiger in die Enquete-Kommission des Bundestages über Ethik und Recht der modernen Medizin berufen.
Nachfolger als Chefarzt einer Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie wird zum 1. April 2008 Prof. Dr. Gisbert Knichwitz (47), Facharzt für Anästhesiologie mit den Zusatzqualifikationen Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin und Spezielle Schmerztherapie, der am 1. April 2008 durch Geschäftsführung und Kuratorium offiziell begrüßt wurde. „Wir freuen uns sehr, mit Professor Knichwitz einem erfahrenen und engagierten Experten auf dem Gebiet der Anästhesiologie und Intensivmedizin die Leitung der Abteilung anzuvertrauen“, freut sich Ludger Greulich, Geschäftsführender Kaufmännischer Direktor des Hauses. „Professor Knichwitz verfügt über ein breites Kompetenzprofil in seinem Bereich und wir sind überzeugt, dass er hier einiges bewegen wird. In seiner neuen Position wünschen wir ihm gutes Gelingen.“
Hochschuldozent Professor Dr. med. Gisbert Knichwitz approbierte und promovierte 1989 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und war seit 1998 als Oberarzt an der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin an der Universitätsklinik Münster tätig.
„Mit Spannung, Neugier und Freude blicke ich meiner neuen Aufgabe als Chefarzt einer großen Abteilung entgegen und werde all meine Erfahrung und mein Fachwissen zum Wohle der Patientinnen und Patienten einbringen“, freute sich Knichwitz. Der Schwerpunkt seiner Aufgaben wird die Weiterentwicklung einer modernen Intensivtherapie, eines modernen OP-Managements und des Konzeptes eines "schmerzfreien Krankenhauses" sein.
Aufgrund der wachsenden Anforderungen in den über lange Jahre in einer Fachabteilung vereinten Fachdisziplinen Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie wird mit dem Chefarztwechsel nun diese Struktur aufgebrochen und die Palliativmedizin als eigenständige Fachabteilung ausgewiesen. Gemeinsam mit der Universität Bonn und mit tatkräftiger Unterstützung der Deutschen Krebshilfe wird daher aktuell ein Nachfolger für den Lehrstuhl für Palliativmedizin gesucht, der gleichzeitig die Leitung des Zentrums für Palliativmedizin übernehmen wird. „Mit dieser Neustrukturierung tragen wir der großen Bedeutung einer angemessenen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Rechnung und geben der Palliativmedizin den in den Unternehmenszielen der Malteser verankerten Stellenwert ein“, so Greulich. Bis zur Neubesetzung der Position wird Dr. Helmut Hoffmann-Menzel, Facharzt für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin und langjähriger Oberarzt der Abteilung das Zentrum für Palliativmedizin kommissarisch leiten.

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