(openPR) Köln, den 18. März 2008 – Trotz der verbesserten Konjunktur dauert die Suche von Einspar- potentialen in vielen Unternehmen an.
Unternehmen suchen neue Wege und setzen neben reinen Kosten-senkungsmaßnahmen auch auf organisatorische Modernisierungen.
Erneut ist das Facility Management im Fokus von Unternehmen.
Für die einen ist Facility Management ein reines Kostensenkungspotential; für die anderen ein Instrumentarium zur Steigerung der Wertschöpfung.
Die Steigerung der Unternehmenswertschöpfung mit Facility Management ist die logische Fortführung des von vielen Firmen praktizierten Qualitäts-managementsystems.
Trotz des vielfältigen Marketing von Verbänden, zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten im Facility Management und umfangreicher Fachliteratur zur Thematik, setzen immer noch einige verantwortliche Köpfe den Facility Manager mit dem (diplomierten) Hausmeister gleich.
Andere verstehen darunter auch den Verwalter von Immobilien oder setzen Facility Management mit dem Outsourcing von operativen Dienstleistungen, in Form von technischen oder Infrastrukturdiensten, gleich.
Vielleicht liegt es daran, dass mittlerweile unter diesem Begriff alle möglichen und unmöglichen Ansichten und Eigeninteressen vertreten werden.
Wie häufig in kompliziert erscheinenden Zusammenhängen, hilft ein abstrakter Ansatz weiter:
Grundsätzlich ist die Immobilie zu betrachten. Sie ist Träger von Geschäftsprozessen; also von Prozessen, die für den Gebäudenutzer in hohem Maße wertschöpfend sind und sein Kerngeschäft darstellen (Primärprozesse). Um diese Primärprozesse herum haben sich Tätigkeiten gebildet, die nicht wertschöpfend, sondern verwaltend waren (Sekundärprozesse).
Die Unterstützung der Primärprozesse unter gezielter Steuerung der Sekundärdienste ist Gegenstand der Managementmethode des Facility Managements.
Die Fehlinterpretation dieses Themas an falscher Stelle wird vielen Verantwortlichen für die Thematik Facility Management ein ungutes Gefühl in der Magengegend verursachen. Nach dieser Ansicht sehen viele von ihnen in diesem Begriff eine direkte Attacke auf den eigenen Job.
Dabei ist Facility Management keinesfalls: Vergabe aller denkbaren Dienstleistungen an die vielen Dienstleister, die hier angeblich ihre Marktlücke ausgemacht haben.
Darin, dass technische Abteilungen in Unternehmen unter dem Schlagwort „Facility Management“ plötzlich ins allgemeine Interesse der Sparkommissare rückte, besteht für die Verantwortlichen eine ganz besondere Chance.
Als Verantwortlicher der Technischen bzw. Infrastruktur Dienste betreiben sie doch schon seit vielen Jahren einen wesentlichen Teilbereich des Facility Managements für ihr Unternehmen, auch wenn dieses bisher still und brav hinter den Kulissen geschah. Aufgefallen ist Ihre Untergrundbewegung – um es einmal krass auszudrücken – nur, wenn einmal etwas nicht funktionierte.
Dieses lag und liegt im Wesentlichen jedoch daran, dass eigene Mitarbeiter eines Unternehmens nicht gewohnt sind, sich zu vermarkten.
Es wäre sinnvoll, den alten und immer noch gültigen Verkäuferspruch, “Tue Gutes und rede darüber“ auch für z.B. Techniker als wesentliche Funktionsträger in den Unternehmen einzuführen.












