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Lungensport hilft COPD Patienten

13.03.200812:00 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Zur alljährlichen AHB-Tagung für Sozialdienste und Krankenkassen konnte die Espan-Klinik in Bad Dürrheim wieder Teilnehmer aus ganz Süddeutschland begrüßen.
Die Espan-Klinik, eine Rehabilitationsfachklinik für Atemwegserkrankungen, bietet im Rahmen dieser Tagungen Informationen zu aktuellen Themen der stationären Rehabilitation und gewährt einen Einblick in die Therapieabläufe.



Die Entwicklung in der stationären Rehabilitation von Atemwegspatienten zeigt eine deutliche Tendenz hin zu immer kränkeren Patienten, die vor allem nach einem Akutkrankenhausaufenthalt zu einer Anschlußheilbehandlung (AHB/AR) direkt in die Reha-klinik verlegt werden.
Wie diese Patienten dann körperlich aufgebaut und stabilisiert werden können demonstrierte die Therapieleiterin der Espan-Klinik, Frau Michaela Frisch, im ersten Vortrag des Seminars. Eine ganz herausragende Bedeutung hat das Kraft- und Ausdauertraining für diese Patienten. Mithilfe der Medizinischen Trainingstherapie gelingt es sehr schnell Trainingserfolge zu erzielen.
In wissenschaftlichen Studien wurde inzwischen nachgewiesen, dass die medizinische Trainingstherapie den gleichen positiven Effekt bei der Behandlung von COPD (Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) Patienten hat, wie die medikamentöse Therapie. Diese Erkenntnis verdeutlichte Chefarzt Michael Schnölzer in seinen Ausführungen zum Thema Sport bei Atemwegserkrankungen. Die Teilnahme am ambulanten Lungensport am Wohnort (z.B. in der Espan-Klinik) ist eine wesentliche Voraussetzung um die positiven Trainingseffekte der stationären Rehabilitation auf längere Frist zu erhalten.

Die Teilnahme am Lungensport nützt dem COPD Patienten jedoch gar nichts, wenn er nicht den Hauptrisikofaktor diese Erkrankung, das Rauchen , meidet. Zu 90 % ist das Rauchen Ursache für die COPD und somit stellt die Raucherentwöhnung einen zentralen Behandlungsbaustein innerhalb der Rehabilitation dar. Die leitende Psychologin der Espan-Klinik, Frau Ursula Schloemer, erklärte sehr anschaulich die Methoden und Hilfestellungen einer Raucherentwöhnung: Autogenes Training, Gesprächskreise, Einzelgespräche bis hin zu Nikotinpflastern und Medikamenten.

Eine weitere zentrale Aufgabe der Rehabilitation ist die Vermittlung von Wissen über die Krankheit und wie man mit der Krankheit im Alltag umgehen kann. Die Oberärztin Frau Dr. Seelbach stellte zwei wissenschaftlich anerkannte Schulungsprogramme vor für die Krankheitsbilder COPD (COBRA) und Asthma (NASA). Mit Hilfe dieser strukturierten Schulungsprogramme soll der Patient seine Krankheit besser verstehen lernen, er soll Risikofaktoren für eine Verschlechterung vermeiden lernen und soll Hilfsmittel kennen lernen, die den Alltag verbessern helfen und die Lebensqualität steigern.
Diese Programme sind schwerpunktmäßig für den ambulanten Bereich entwickelt worden, finden aber auch in qualifizierten Rehabilitationskliniken statt.

Wie man mit der Zugabe von flüssigem Sauerstoff die Lebensqualität von schwerkranken Atemwegspatienten deutlich verbessern kann, zeigte Chefarzt Michael Schnölzer in seinem letzten Vortrag. 16 Stunden Sauerstoffzugabe sind das Minimum, um eine deutliche Verbesserung der Atmung zu erzielen. Die Patienten werden mobiler und können zum Teil sogar wieder beruflich tätig sein. Voraussetzung dafür aber ist die Verordnung von flüssigem Sauerstoff, der dann in Leichtbehältern auch problemlos außer Haus mitgenommen werden kann. Die Versorgung der Patienten währender Rehabilitation erfolgt grundsätzlich mit flüssigem Sauerstoff, zum großen Teil sind die Zimmer der Espan-Klinik auch mit einem Wandanschluss ausgestattet, sodass eine bequeme Versorgung vor allem in den Nachtstunden gewährleistet ist.
Durch die Zusammenarbeit mit fast allen namhaften Sauerstofflieferanten ist auch die Organisation der Versorgung zuhause aus der Klinik heraus unproblematisch.
Den Vorträgen schlossen sich jeweils lebhafte Diskussionen an, die zeigten, dass der Informationsbedarf zu diesem Thema doch noch sehr groß ist.

Mit einer Vorstellung des CLUB Bad Dürrheim beendete der Geschäftsführer der Klinik, Heiko Biedehorn, die Tagung.

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