(openPR) Können Sie sich ein extrem festes und zugleich elastisches Material vorstellen? Sie brauchen nicht lange in die Ferne schweifen. Ihr eigener Körper beherbergt ein solches Wunder: Die etwa 215 Knochen des menschlichen Skeletts. Sie bestehen größtenteils aus kalziumreichen Mineralien und Kollagen. Kalzium macht den Knochen hart, und Kollagen sorgt für seine Biegsamkeit. Mutter Natur hat darüber hinaus sogar noch etwas tiefer in die Trickkiste gegriffen. Sie verlieh den Knochen eine charakteristische Struktur, die in gewisser Weise an die Stahlkonstruktion eines Kranes erinnert. In dem nachstehenden Foto wurden sie einmal rot hervorgehoben. Aufgrund dieser besonderen Mikroarchitektur vermag der Knochen sowohl Zug- als auch Druckspannungen aufzunehmen und ist sehr stabil.
Der Aufbau einer solchen komplizierten Struktur würde sogar erfahrenen Ingenieuren trotz moderner Computertechnik auch heute noch allerhand Kopfschmerzen bereiten. Offenbar ist uns die Natur hier einen großen Schritt voraus. Selbst ein kleiner Knochenspan von nur einem Millimeter Dicke widersteht noch einer Belastung von 15 Kilogramm!
Natürlich braucht unser Körper ein paar Voraussetzungen, um derartige Wunderwerke zu vollbringen. Zum einen ist ein geeigneter Baustoff erforderlich, zum anderen muss dieser auch sicher an den Ort des Geschehens transportiert werden.
Der Baustoff heißt Kalzium
Unser Skelett besteht zu zwei Dritteln aus Kalziumverbindungen. Die meisten Menschen haben schon einmal „Kalziumvarietäten“ in ihrer Hand gehalten. Kreide und Gips sind ihre wichtigsten Vertreter. Zugegeben, im Vergleich zum Knochen sind dies relativ weiche Materialien. Aber auch der steinharte Beton besteht zu einem großen Teil aus Kalzium. Im Knochen sorgen sehr harte Kalziumphosphat-Kristalle für eine enorm hohe Festigkeit. Sie ist mit der von Gusseisen zu vergleichen. 99 Prozent des gesamten Kalziumvorrats unseres Organismus sind im Knochen gespeichert. Im Blut zirkulieren hingegen nur Spuren dieses Elements.
>> Wer mehr über seine Knochen wissen möchte, findet Informationen im eJournal MEDIZIN ASPEKTE unter der URL
http://www.medizin-aspekte.de/08/03/medizin/osteoporose_calcium_vitamin_d.html
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