(openPR) Warum ein Breitmaulnashorn mehr zählt als ein Hund
(Mönchengladbach, 27. Februar 2008). Rassehundezüchter standen in der Vergangenheit in emsiger Kritik. Tierschützer verweisen auf überfüllte Tierheime, Besitzer kranker Rassehunde klagen über den Gesundheitszustand angeblich „überzüchteter“ Rassehunde und favorisieren den scheinbar „unkomplizierten“ Mischling. Dass Mischlinge nicht gesünder sind als Rassehunde wurde in einer renommierten Studie bewiesen. Leider konnte sich das Wissen in der Bevölkerung nicht etablieren. Den Tierschützern sei entgegnet: in Tierheimen, auf Gnadenhöfen, sogar auf Schlachthöfen gibt es ebenfalls eine ganze Reihe an „entsorgten“ Pferden. Die Frage nach dem Sinn der Pferdezucht, nämlich zunehmend bessere, edlere Tiere zu züchten, stellt sich jedoch nicht. Gleiches Recht und Ansehen gebürt der Hundezucht. Eine Zucht ist immer planvoll und hat das respektable Ziel, einen Zustand zu verbessern, Vielfalt zu erhalten, Kulturerbe zu schützen.
Organisationen wie der international anerkannte World Wildlife Found (WWF) formulieren ihr Kernziel folgendermaßen: „Die Bewahrung der biologischen Vielfalt – und damit eines lebendigen Planeten für uns und unsere Kinder.“ (Quelle: www.wwf.de), und die internationalen Zoos etablieren aufwendige Zuchtprogramme für bedrohte Tierarten, wie des Breitmaulnashorns. Nun sei die Frage gestattet: sind Rassehunde weniger wert als Breitmaulnashörner? Zählt nur das, was exotisch anmutet und weit weg vom banal anmutenden Alltag ist?
Tatsache ist: kaum ein anderes Tier hat sich so sehr mit dem Menschen entwickelt, wie der Hund. Als anpassungsfähiger und treu ergebener Gefährte passte er sich den Bedürfnisses des Menschen an. Man kann sagen: der Hund spezialisierte sich. So entstanden bis heute ausgewiesene Experten: einige Hunderassen schützen selbständig Vieh, andere hüten Haus und Hof. Wieder andere leiten Blinde durch den dunklen Alltag, retten verschüttete Menschen, räumen durch Tretminen verseuchte, unzugängliche Geländeabschnitte usw. usw. Diese Vielfalt an Rassen ist Teil unseres Kulturerbes, dies gilt es zu schützen und zu bewahren. Die Frage nach dem Sinn der Hundezucht darf sich heutzutage nicht stellen. Wohl aber die Frage, nach der Qualität der Hundezucht. Hier gilt es, handverlesene und sachkundige Anregungen zu finden, wie dieser Weg pflichtbewusst gegangen werden könnte.
Diese Informationen finden Hundeliebhaber im HundeWelt Breeder-Special, einer Fachzeitschrift speziell für Hundezüchter, zu beziehen im Minerva-Verlag, Hocksteiner Weg 38, 41189 Mönchengladbach, www.minervaverlag.de, für 2,50 Euro je Ausgabe. Interessierte Züchter haben die Möglichkeit, unter der Telefonnummer 02166/621970 ein kostenloses und unverbindliches Probeheft zu bestellen.