(openPR) Düsseldorf/Rostock, 24.01.2008. Cytocentrics hat eine neuartige Technik für das vollautomatisierte Patch-Clamp entwickelt. Patch-Clamp ist die in der pharmazeutischen Industrie weltweit bevorzugte Methode zur Identifizierung und Qualifizierung neuer Medikamenten-Wirkstoffe. Sie untersucht die Veränderung der Stromflüsse in den Ionenkanälen einzelner Zellen unter dem Einfluss bestimmter Wirkstoff-Kandidaten.
Der internationale Markteintritt steht für Cytocentrics nun kurz bevor: Die Düsseldorfer Stars Innovation AG, Venture Capital Spezialist für Start-up-Finanzierungen, beteiligt sich an dem Unternehmen und stellt 2 Mio. Euro als Wachstumskapital zur Verfügung.
Deutsche Nobelpreisträger entwickelten die Technik
Cytocentrics hat das Verfahren so automatisiert, dass die Effizienz um ein Vielfaches gesteigert wird. Bisher konnten Zellscreenings gleicher Qualität nur manuell durchgeführt werden. Der Kern der nanotechnologischen Verfeinerung ist der patentierte CytoPatch Chip, der das Testen mehrerer Wirkstoffe an einer Zelle sowie die zeitgleiche Untersuchung von bis zu 20 Zellen ermöglicht.
Die Cytocentrics AG positioniert sich als Full Service Provider für die Pharmaindustrie. Neben dem CytoPatch Automaten und den CytoPatch Chips liefert das Unternehmen standardisierte Zellkulturen als Instant Cell Kits für den sofortigen Einsatz. Darüber hinaus bietet sie das Screening neuer Wirkstoffe als Dienstleistung an. Dieser Markt alleine betrug im Jahr 2007 etwa 120 Mio USD.
Das gesamte Marktvolumen liegt bei 350 Mio USD.
Die Patch-Clamping-Methode wurde 1976 von den deutschen Nobelpreisträgern Erwin Neher und Bert Sakmann entwickelt und hat seither zur Entwicklung zahlreicher neuer Medikamente geführt. Professor Neher ist heute Direktor des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen und wissenschaftlicher Beirat der Cytocentrics AG.








