(openPR) Die Suchkultur im Netz ist im Umbruch. Immer mehr Power-User im Netz suchen nach Alternativen zur Monotonie der großen Suchanbieter und in den letzten Wochen kommt frischer Wind in die Suchmaschinenlandschaft. Microsoft diskutiert über eine mögliche Übernahme von Yahoo!, Jimmy Wales (der Gründer von Wikipedia) startet mit Wikia einen Anlauf und soziale Netzwerke wie Facebook ändern das Suchverhalten der Internet-Gemeinde (siehe - in Englisch: http://www.time.com/time/business/article/0,8599,1710493,00.html).
Unter http://www.digiwiki.de startet auch das deutsch-amerikanische Unternehmen Tradebit AG mit Sitz in Frankfurt am Main ein neues Suchmaschinenkonzept: Wie Wikia setzt das Angebot auf die Mitarbeit der Nutzergemeinde. Diese soll einen Katalog mit Startpunkten für die Suchmaschine der Frankfurter anlegen. Einträge mit Webseiten in diesem Katalog sind kostenlos und jeder kann Bewertungen und Kommentare für diese Einträge anlegen. Die Suchmaschine beginnt dann von diesem Katalog aus, das Netz "zu lesen". Dabei fließen die Bewertungen der Nutzer in das sogenannte Ranking der Ergebnisse und deren Verlinkungen mit ein.
Um freiwillige Teilnehmer zu motivieren hat das Unternehmen Platz für Werbung auf den Seiten für die Teilnehmer reserviert, den jeder Nutzer individuell für seine Beiträge belegen kann. Beiträge können mit Video und Bildern bestückt werden.
Zum Start des Angebotes hat das Unternehmen eine eigene Server-Farm in Nürnberg aufgebaut, die entsprechende Geschwindigkeit liefern soll und die Datenmenge für geschätzte 500 Mio. Suchergebnisse liefern kann. Den technischen Kern der Lösung bildet ein beliebtes Open Source Projekt auf MySQL Datenbank-Basis. Das Unternehmen rechnet bis zum Sommer 2008 mit 7.500 bewerteten Einträgen von interessierten Nutzern. Diese Einträge "vererben" ihre Bewertung (und damit das Vertrauen der Nutzer) auf Seiten, die damit verlinkt sind.











