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direct/ Fidelity International (DE) - Fidelity Umfrage: Chancen zur betrieblichen Vorsorge bleiben ungenutzt

(openPR) Kronberg im Taunus, 20. Dezember 2007 - Die Arbeitnehmer in Deutschland schöpfen die Möglichkeiten zur betrieblichen Vorsorge bei weitem nicht aus. Nur 38 Prozent von ihnen legen über ihren Betrieb Geld für den Ruhestand an, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Fidelity International zeigt. Ursache hierfür ist vor allem die Unkenntnis vieler Beschäftigter über die Vorteile einer betrieblichen Vorsorge. Insbesondere innovative Vorsorgeinstrumente wie Zeitwertkonten sind noch wenig bekannt und verbreitet.



Die betriebliche Vorsorge leistet einen wesentlichen Beitrag, um Lücken in der staatlichen Rente auszugleichen. Jeder Arbeitnehmer hat das Recht, per Entgeltumwandlung steuer- und sozialabgabenfrei Beiträge in einen Vorsorgevertrag einzubringen. Diese Vorzüge sind besonders in Ostdeutschland noch weitgehend unbekannt. Hier nutzen nur 28 Prozent der Beschäftigten die Möglichkeiten zur betrieblichen Vorsorge - im Westen liegt der Anteil bei 40 Prozent. Ostdeutsche Arbeitnehmer haben somit eine weitaus ungünstigere Ausgangsbasis, um sich für den Ruhestand finanziell abzusichern.

"Den Deutschen stehen bereits heute transparente und wirksame Instrumente zur Vorsorge über ihre Arbeitgeber zur Verfügung. Jedoch wissen noch zu wenige Beschäftigte darüber Bescheid und lassen ihre Chancen ungenutzt verstreichen. Vor dem Hintergrund, dass der Staat künftig weniger zur Versorgung im Alter beitragen wird, ist dies besorgniserregend", sagte Dr. Klaus Mössle, Geschäftsführer und Leiter des Institutionellen Geschäfts von Fidelity International in Deutschland.

Einstellungswandel der Arbeitnehmer erforderlich

Die Arbeitnehmer in Deutschland haben ambitionierte Ziele: 51 Prozent von ihnen planen, vor Erreichen der gesetzlichen Rente in den Ruhestand zu gehen. Doch ohne die konsequente Ausschöpfung privater und betrieblicher Vorsorgemöglichkeiten lassen sich diese kaum erreichen. Hierfür ist bei den Beschäftigten ein grundlegender Einstellungswandel erforderlich. Sie müssen den Wert betrieblicher Vorsorgeleistungen ihres Arbeitgebers erst noch erkennen und das Vorhandensein entsprechender Angebote zu einem wichtigen Kriterium bei der Arbeitgeberwahl machen. Die betrieblichen Vorsorgemöglichkeiten haben jedoch nur für 30 Prozent der Arbeitnehmer bei der Auswahl ihres Arbeitgebers eine wichtige Rolle gespielt, wie die Umfrage ergab.

Zeitwertkonto noch weitgehend unbekannt

Innovative Vorsorgelösungen wie zum Beispiel Zeitwertkonten sind in Deutschland bislang kaum verbreitet. Gerade einmal 22 Prozent der Befragten kennen den Begriff und wissen, was damit gemeint ist; nur drei Prozent von ihnen nutzen ein Zeitwertkonto. Zeitwertkonten ermöglichen es, die Vorsorge mit einer Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit zu verbinden: Arbeitnehmer können durch Entgeltumwandlung Teile ihres Bruttogehalts einzahlen, um damit später Freistellungen oder auch den Vorruhestand zu finanzieren. Statt ihres Gehalts erhalten sie dann Zahlungen aus ihrem Zeitwertkonto. In der Freistellungsphase bleibt man weiterhin angestellt - inklusive aller Sozialleistungen.

Angesichts der Absicht vieler Arbeitnehmer, den Ruhestand vorzuziehen, liegt hier ein großes ungenutztes Potenzial. Arbeitgeber, die Mitarbeiter länger beschäftigen wollen, können mit einer Flexibilisierung die Produktivkraft ihrer Mitarbeiter besser erhalten. Aufgrund der herrschenden Unkenntnis kann sich allerdings bislang nur jeder Zweite vorstellen, ein Zeitwertkonto zu nutzen. Die Unwissenheit über die Vorteile und Funktionsweise von Zeitwertkonten manifestiert sich auch darin, dass gerade einmal die Hälfte der Befragten bereit wäre, Boni oder Prämien auf ein Zeitwertkonto einzuzahlen. "Dabei bringen Zeitwertkonten sowohl Beschäftigten als auch Betrieben Vorteile: Sie bieten sich aufgrund ihrer Flexibilität und Transparenz besonders als Form der betrieblichen Vorsorge an und sind zudem ein wirksames Instrument der Mitarbeiterbindung", sagte Dr. Mössle.

Arbeitgeber müssen intensiver informieren

Um die Verbreitung betrieblicher Vorsorgelösungen zu erhöhen, sind die Arbeitgeber besonders gefordert: Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung ihrer Mitarbeiter. Im Bundesdurchschnitt werden 34 Prozent der Beschäftigten von ihren Arbeitgebern nie über ihre Vorsorgemöglichkeiten informiert - in Ostdeutschland sogar 48 Prozent. Im Westen liegt der Anteil der Arbeitnehmer, die auf Informationen von Arbeitgeberseite verzichten müssen, bei 30 Prozent.

"Damit die betriebliche Vorsorge intensiver genutzt wird, sollten sich die Arbeitgeber stärker engagieren. Allein schon aus eigenem Interesse, denn nur informierte Beschäftigte wissen die Vorsorgeleistungen ihres Unternehmens überhaupt zu schätzen. Diese Wertschätzung ist wiederum ein wichtiger Vorteil im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter", erklärte Dr. Mössle.

Selbst bei den Arbeitnehmern, die bereits über den Betrieb vorsorgen, herrscht Unkenntnis: Jeder Fünfte mit einer betrieblichen Altersvorsorge weiß nicht, welche Form er nutzt. Von den fünf Durchführungswegen der betrieblichen Altersversorgung (Direktversicherung, Direktzusage, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse) ist die Direktversicherung am weitesten verbreitet.

Für die Umfrage führte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest Finanzforschung im Auftrag von Fidelity International Interviews mit einer repräsentativen Gruppe von 500 Arbeitnehmern über 18 Jahren. Erhebungszeitraum war September 2007.

Herausgeber: Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus.
Geschäftsführer: Alfred Strebel, Dr. Andreas Prechtel
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111

Umfrage bAV und Zeitwertkonto
http://hugin.info/135576/R/1177707/234068.pdf

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