(openPR) Umweltgerechte Abfallentsorgung spielte in Ägypten keine große Rolle. Jahrzehntelang lagerte Sondermüll mit normalen Abfällen zusammen, Mülldeponien lagen an Wasserläufen und in den Großstädten gab es keine städtische Müllabfuhr, während private Unternehmen der Nachfrage nicht mehr nachkommen konnten — besonders in der 18 Millionenstadt Kairo blieb ein Großteil des Mülls auf der Straße oder landete in Moytamadea, dem so genannten koptischen „Müllviertel“.
Nun will die ägyptische Regierung hier konsequente Änderungen einführen, eine dringende Maßnahme bei ständig wachsender Bevölkerung und sich ausweitender Industrien im Next-11 Land. Besonders sind private Investoren aus dem Ausland gefragt, ihre Technologien und ihr Wissen ins Land der Pharaonen zu bringen.
Eine Vorreiterrolle spielt ein deutsch-ägyptisches Gemeinschaftsprojekt namens AGET (Arab German Co. For Environmental Waste Technology). 2002 von Mabrouk International for Engeneering Industries und der Grüschow Entsorgung und Umwelt GmbH gegründet, widmet sich das Projekt der Abfallentsorgung der Stadt Luxor. Straßenreinigung, Müllentsorgung und das Betreiben einer Mülldeponie wurde von AGET übernommen.
Neben dem Thema Müllentsorgung und –lagerung spielt auch das Recycling eine wichtige Rolle. Besonders ist das Recycling von Plastikabfällen angedacht, denn die Menge an Plastikabfällen nimmt auf Grund der steigenden Industrieproduktion im Bereich der Verpackungs- und Plastikbehältern stark zu.
Für deutsche Unternehmen bietet sich so ein weites Feld: Expertenwissen in den Bereichen Recycling und Entsorgung von Sondermüll ist genauso gefragt wie Technologien oder Schulungen in Sachen Abfall– und Abwasserminimierung in verschiedenen Industriezweigen.
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