(openPR) Wie könnte man das Jahr schöner beginnen als mit der „Fürstenecker Bordunale“? Schon zum achten Mal findet vom 2. - 6. Januar 2008 in der hessischen Akademie BURG FÜRSTENECK dieses Folk-Seminar für Musiker und Tänzer statt. Erwartet werden etwa 50 Teilnehmende, denen sechs verschiedene Workshops angeboten werden. Besondere Schwerpunkte sind in diesem Jahr bretonische Tänze und bretonische Tanzmusik. Mit zwei Referenten aus der Bretagne wird dieser Schwerpunkt besonders authentisch unterrichtet.
Die „Bordunale“ berücksichtigt in besonderer Weise Bordun-Instrumente. Das sind Instrumente wie Dudelsack und Drehleier, die einen gleich bleibenden Ton, den Bordun, als Begleitung mitbringen. Aber auch andere Instrumente finden Berücksichtigung wie das diatonische Akkordeon, das bei Ziehen und Drücken unterschiedliche Töne spielt, und die Nyckelharpa, die mit dem Bogen gestrichen und mit Tasten in der Höhe variiert wird. Und bei dem Ensemblekurs sind alle Musikinstrumente willkommen.
Den Workshop „Bretonische Tänze wird“ Yves Leblanc leiten. Der relativ lange Zeitrahmen macht es möglich, neben den häufig unterrichteten auch die weniger bekannten bretonische Tänze aus verschiedenen Regionen vorzustellen. Außerdem kann intensiv am Stil gefeilt werden. Informationen über Hintergründe der Tänze ergänzen das Tanz-Programm.
Yann Dour ist vielen Akkordeonisten bekannt als Autor der bekanntesten Schule für das „accordeon diationique“, wie das Instrument auf Französisch heißt. In Deutschland aber hat er bisher selten unterrichtet. In seinem Workshop wird er an exemplarischen Stücken vor allem den bretonischen Musikstil vermitteln.
Als schon bewährtes Team unterrichten Annette Osann die Nyckelharpa, Tilman Teuscher Dudelsäcke und Schäferpfeifen, Fredi Pitzschel Drehleier und Torsten Drehen das Folkmusikensemble. Die Bordunale wird von BURG FÜRSTENECK, der Akademie für beruflich und musisch-kulturelle Weiterbildung im Landkreis Fulda, in Kooperation mit dem Bordun e.V. ausgerichtet. Dieser Verein hat sich besonders der Pflege der Borduninstrumente verschrieben. Die Teilnehmenden wohnen während des Seminars in den neu modernisierten Unterkunftszimmern im historischen Ambiente der mittelalterlichen BURG FÜRSTENECK.
Und für Nicht-Tänzer und Nicht-Musiker wird gleichzeitig ein Malkurs unter dem Titel „Licht und Schatten“ unter Leitung der Malerin Delia Henss angeboten.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.burg-fuersteneck.de/folk/bordunale.htm