(openPR) Mal bummelt er gemütlich durch die Straßen, dann wieder saust er förmlich durchs Bild: Der fröhliche Gute-Laune-Bus der Friedrich von Bodelschwingh-Schule. Doch kein echter Fahrer drückt hier auf’s Gaspedal, der Kleinbus für die behinderten Kinder wird durch sogenannte Charity-SMS fortbewegt. Das sind Kurzmitteilungen vom Handy, die nette Menschen mit dem Stichwort „Bus“ und ihrem eigenen Namen versehen an die Nummer 81190 schicken. Und schon setzt sich der Gute-Laune-Bus wieder ein Stückchen weiter in Bewegung. Allerdings nicht in der Realität, sondern auf der Webseite www.gutelaunebus.de im Internet.
Einzigartige Aktion
Denn das Ganze ist eine ungewöhnliche und bisher einzigartige Aktion, um den Förderverein der Bodelschwingh-Schule finanziell zu unterstützen. Dieser Verein betreibt nämlich 3 eigene Fahrzeuge, mit denen die Behinderten auf die eigenen Streuobstwiesen gefahren werden (und beim Weihnachtsbasar gibt es dann wieder von den Kindern selbst gemachte Marmelade), sogar auf Klassenfahrt ins weite Italien fährt man damit. Und da der Unterhalt der Busse teuer ist, hofft man nun, viele Menschen dazu zu bewegen, eine solche Charity-SMS zu senden, für die der jeweilige Handy-Provider € 2,99 zzgl. der üblichen SMS-Gebühr in Rechnung stellt. Davon gehen dann € 2,82 direkt an den Förderverein VFFB e.V.
Der Bus kommt ins Rollen
Ausgedacht und programmiert wurde dieses Projekt von 3 Freunden um den Taunussteiner Markus Detering. „Wir haben überlegt, wie man auf lustige und moderne Art Gutes tun könnte, ohne Sammelbüchsen und komplizierten Überweisungsschein“, so Detering. Und obwohl alle drei Initiatoren vom Fach sind, waren es doch viele ehrenamtliche Stunden der Vorbereitung, bis sich der virtuelle Bus tatsächlich in Bewegung setzte. „Neben den technischen Herausforderungen schien es uns schwierig, alle Mobilfunk-Anbieter unter einen Hut zu bekommen, damit das mit der Abrechnung funktioniert“ erzählt Ilona Konrad, die für das Design verantwortlich ist, „aber mit Burda Media haben wir einen Partner gefunden, der uns genau diese Verhandlungen abgenommen hat und dies auch nur für gemeinnützige Projekte tut.“
Hoffnung auf 3.000 SMS
Jetzt bauen die Drei auf die Unterstützung ihrer Mitmenschen. „Mit zwei einfachen Dingen kann die Aktion zu einem Erfolg werden“, ergänzt Klaus Reese, „viele liebe Menschen schicken eine SMS mit dem Wort „Bus“ und ihrem Namen (der übrigens Sekunden später im Internet zu lesen ist) an die Nummer 81190, und jeder erzählt davon seine Freunden, Nachbarn, Kollegen und Bekannten. Dann werden wir vielleicht unser ehrgeiziges Ziel von 3.000 SMS erreichen.“ Weitere Informationen gibt es unter www.gutelaunebus.de