(openPR) Herr Wolfgang Schäuble erntet für seine Pläne zur Bekämpfung des Terrors zum Teil heftige Kritik aus allen Lagern der Republik – selbst konservative und liberale Kräfte stehen seinen ausufernden Ideen zur Ausweitung der Überwachung und der wachsenden Beschneidung elementarer Rechtsgrundsätze skeptisch gegenüber.
Vor allem im Internet formiert sich zunehmend Widerstand. Viele Seiten – darunter viele blogs – werden diesem Thema gewidmet, viele Aktionen wurden und werden angestoßen.
Seit dem 23.07.2007 ist die Online-Unterschriftenaktion Schäuble! Wegtreten! Unter der Adresse www.schaeuble-wegtreten.de online und hat bereits mehr als 7100 Bürger zur Unterschrift für einen Rücktritt Wolfgang Schäubles und der Benennung einer kompetenteren Kraft für dieses Amt bewegen können.
Geboren als Schnapsidee ging Schäuble! Wegtreten! nach fünf Abenden und halben Nächten Graphik-, Programmier- und Formulierarbeit – ganz klassisch mit Rotwein und Tiefkühlpizza – online und hatte bereits nach 24 Stunden 1400 Unterschriften auf der Uhr. Nach einem Hinweis an einen Autoren von gulli.com brachte ein dort veröffentlichter Artikel den ersten Ansturm auf die Seite, der durch die Nennung auf heise-online noch einmal verstärkt wurde, so dass nach 72 Stunden knapp 3000 Stimmen in der Datenbank lagen.
Google zeigt mittlerweile weit über 10.000 Links auf schaeuble-wegtreten.de an - in unzähligen Foren wurde die Aktion verlinkt und auch diskutiert – zum größten Teil sehr positiv. Einziger häufiger Kritikpunkt war der, dass Schäuble nur „das Symptom“, nicht aber die Krankheit selbst ist und diese Aktion somit daneben ziele.
In der ursprünglichen Planung sollte die Seite genau 50 Tage online bleiben, da zur Zeit jedoch täglich noch rund 100 Stimmen dazukommen, wird die Aktion um 10 Tage verlängert werden.
Schließlich will man keine Stimmen verschenken und träumt manchmal, in optimistischen Minuten, noch vom Erreichen der magischen und von wenigen Petitionen überschrittenen 10.000er Marke, um noch mehr „Staub aufzuwirbeln“ und Teil der Diskussion zu werden.
Doch auch mit den bereits vorhandenen über 7000 gültigen Stimmen muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit der Forderung der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung schiffbrüchiger Grundgesetze“ befassen und damit ist das eigentliche Ziel der Aktion ja schon erreicht.
„Widerstand muss Spaß machen“ schrieb ein Bekannter des Sprechers der Aktion Thorsten Förster in sein Blog zu einer anderen Aktion. Dieser Meinung könne er sich uneingeschränkt anschließen - und Spaß habe er bei dieser Geschichte schon viel gehabt, dabei kommt der spannende Teil erst noch, denn die Reaktion des Petitionsausschusses, der den Beschwerdeführer inklusive Begründung informieren muss, was mit der Petition genau geschieht, steht ja noch aus.
Mehr Informationen finden Sie auf der Seite: http://www.schaeuble-wegtreten.de
Thorsten Förster
Mittelstraße 13
24817 Tetenhusen
Die „Deutsche Gesellschaft zur Rettung schiffbrüchiger Grundgesetze“ ist ein Einmannbetrieb und dahinter steht Thorsten Förster aus Schleswig-Holstein.







