(openPR) Wirtschaftsjunioren stellen Positionspapier zum gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen (CSR) vor/ Eröffnung der Bundeskonferenz in Köln
Köln, 06. September 2007 - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland haben anlässlich ihrer Bundeskonferenz in Köln ein Positionspapier zum gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen (CSR) vorgestellt. Darin formulieren sie sieben Forderungen gegenüber Politik und gesellschaftlichen Akteuren, um die Rahmenbedingungen für das gesellschaftliche Engagement vor allem mittelständischer Unternehmen zu verbessern.
"Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sind die Spezialisten für das gesellschaftliche Engagement der Unternehmen - wir sind gelebtes CSR", so Kirsten Hirschmann, Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Und weiter: "Für uns ist Corporate Social Responsibility kein Modethema. Unternehmerisches Handeln und gesellschaftliches Engagement sind für unseren Verband zwei Seiten der gleichen Medaille - sie bedingen und stärken sich gegenseitig."
Zu den zentralen Forderungen der Wirtschaftsjunioren zählen die Beibehaltung des Freiwilligkeitsprinzips und der Verzicht auf Reglementierungen. "CSR ist nicht messbar. Deshalb fordern wir von der Politik, auf jede Form der Reglementierung zu verzichten - auch wenn es sich um freiwillige Zertifizierungen handelt", so Kirsten Hirschmann. "Berichtspflichten, Zertifikate oder Kriterienkataloge schaffen neue Bürokratie und bedeuten für den Mittelstand Wettbewerbsnachteile gegenüber großen Konzernen", so die WJD-Bundesvorsitzende.
Handlungsbedarf sehen die Wirtschaftsjunioren bei der Würdigung unternehmerischen gesellschaftlichen Engagements durch Politik und Öffentlichkeit. "Die Politik sollte für die Chancen von CSR werben, Informationen anbieten und ihre Angebote bündeln, um den Unternehmen den Zugang zum Thema CSR zu erleichtern", fordert Hirschmann.
Bis Sonntag treffen sich in Köln rund 1.500 junge Unternehmer und Führungskräfte aus Deutschland und der ganzen Welt zu ihrer jährlichen Bundeskonferenz. Neben Seminaren und kulturellen Veranstaltungen steht vor allem die inhaltliche Diskussion um die aktuellen Arbeitsschwerpunkte auf dem Programm.
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).
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