(openPR) «Ursprünglich hatten wir die Absicht, über eine Studie, die an der Universität zu Köln angefertigt wurde, nur mit wenigen Sätzen zu berichten,» erklärt der Chefredakteur der Aktuelle Türkei Rundschau und fügt hinzu: «Die Studie beschäftigt sich mit der Einstellung der Menschen zur Religionsfreiheit und Glaubensfreiheit in europäischen Staaten, die heute der EU angehören, und der Türkei.» Anlass für den kurzen Bericht sei eine Pressemitteilung der Kölner Uni gewesen. Schließlich habe man sich doch entschieden, einen kurzen Bericht abzufassen und in Ergänzung dazu einen Kommentar abzudrucken.
Fuß zum Anlass der heutigen Presseerklärung der ATR: «Nachdem diese Studie jetzt in der deutschen Presse eine größere Resonanz findet, als wir erwartet haben, möchten wir den in der ATR Ausgabe Nr. 142 veröffentlichten Kommentar einer breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis geben. Wir hoffen damit, ein kleines Stück dazu beizutragen, dass diese Studie ins rechte Licht gerückt wird.»
DER ATR-KOMMENTAR:
«KÖLNER STUDIE WENIG HILFREICH»
Für die Pressemeldung zu der Studie hat die Verfasserin eine Überschrift gewählt, von der sie sich wohl eine große Aufmerksamkeit versprach: «Die Türkei ist noch nicht reif für Europa.» Dass diese Studie genau zu dem Zeitpunkt im Internet erschien, wo es die emotional stark aufgeheizten Diskussionen um die Inhaftierung des 17-jährigen deutschen Schülers Marco W. gibt, kann und will ich nicht beurteilen.
Jedenfalls habe ich längere Zeit gezögert, ob ich diese Pressemitteilung in der ATR abdrucken soll oder nicht. Der Grund: die Überschrift vermittelt eine Botschaft, die in dieser Form durch den Inhalt nicht wirklich begründet werden kann. Genauso gut hätte man auch Überschriften wählen können wie «Malta ist noch nicht reif für Europa» oder «In Griechenland ist die Glaubensfreiheit gefährdet!»
Doch wen hätten solche Überschriften locken und vielleicht dazu animieren können, die Zeitung zu kaufen, in der die gesamte Studie veröffentlicht ist? Vermutlich niemanden!
So bleibt am Ende festzustellen, dass der Titel der Pressemeldung für diese Studie sehr unglücklich gewählt wurde. Hinzu kommt, dass die Studie selbst nur wenig aussagekräftig sein kann, wenn sie auf Datenmaterial zurückgreift, das fast 10 Jahre zurückliegt. So kann die Studie nur noch einem Zweck dienen: Vorurteile bei den Menschen zu bestärken, denen eigenes Denken zu schmerzhaft ist.
Diese und weitere interessante Informationen finden Sie in der neuesten Ausgabe der Aktuellen Türkei Rundschau. Sie steht seit Samstag, 30.06.2007 auf der ATR-Homepage als pdf-Datei gegen einen geringen Kostenbeitrag als Download zur Verfügung:
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